Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1954) (54)

- 19 - 3. Die Biene (Ophrys apifera) Sk. 4. -Biene» 
Auf ähnlichen Standorten aber sel- tener findet sich die Biene, in Vaduz unterm Waldhotel und auf Waldlich- tungen gegen Schaan, Mühleholz (Rüfe- damm). Murr fand sie noch «am war- men, feuchten Hange ab Triesen, Grü- scha, auf Triesenberg 1150 m» und über dem Schloss Vaduz. Sie wirkt in allem, auch im Blütenbau (Sk. 4) schlanker als die Hummel. Die äusseren Hüll- blätter sind bei den hier gefundenen Exemplaren rosarot und ziemlich lang. 4. Die Spinne (Ophrys apifera) Murr fand die spinnentragende Ragwurz noch «sehr zahlreich auf der Heidewiese an der Strasse links vor Vaduz». Sie ist wohl seither seltener geworden, man findet sie noch vereinzelt auf der Wiese unterm Waldhotel (dort blühte sie 1953 anfangs Mai), angeb- lich auch beim Steinbruch in Nendeln und auch sonst wohl noch zerstreut auf Heidewiesen, trockenen Rainen und Hügeln. In der Schweiz ist sie (wie die Biene) nicht häufig. In allem ist diese Ragwurz einfacher, weniger farbenfroh und auffallend als Biene und Hummel. Die Blütenblätter sind gelbgrün- grünlichbraun, die Lippe hat kein Anhängsel, ist braun und meist durch eine H-förmige Zeichnung gekennzeichnet. Sie ist im ganzen schlanker als die Hummel, die Blätter sind weniger gross. IMe Knabenkräuter Die Knabenkräuter bilden (in Europa) die artenreichste Gat- tung. Die meist roten Blüten stehen in einer Aehre, der Frucht- knoten ist beim Aufblühen so gedreht, da<ss die gespornte Lippe immer in die «richtige» Lage (nach unten) kommt. Die übrigen Perigonblätter (oder wenigstens 3) neigen sich helmartig zusammen.
	        

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