Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1954) (54)

— 128 — Nuss arm reif (Tafel 1, Abb. 8) aus Bronze, aus neun hohlen, eiförmigen Buckeln bestehend, zerbrochen, innere Weite 5.2 cm, 70 g. [639] Menghin 1937, S. 26. 27. Liechtenstein Streufund Römerzeit, 1. Jht. n. Chr. Aus Liechtenstein stammend. Geschenk von Carl von Schwer- zenbach-Bregenz. Spiralfederfibel aus Bronze. Nadel fehlt, Länge 7 cm, Dunkle Patina, 30 g. [10/2] Ausser den aufgeführten vorgeschichtlichen und römischen Funden aus dem Fürstentum Liechtenstein liegt im Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz eine Sammlung von 73 vor- und frühge- schichtlichen Funden (Rom. Inv. B 900—972), die aus dem Nachlass des im Jahre 1901 in Schaan verstorbenen Pfarrers Büchel erworben wurde. Sie ist hier deshalb noch nicht erfasst, weil die Fundortan- gaben «Schaan», «aus der Umgebung von Schaan», «Gamprin», be- reits zur Zeit der Erwerbung angezweifelt wurden. Unter den Gegenständen befinden sich solche, die nach per- sönlicher Mitteilung Carl von Schwerzenbachs (dem Erwerber und Geschenkgeber) aus Pompeji stammen sollen, aber auch solche, wie z. B. alemannische Ohrringe, Armreifen, Fingerringe, die ihre Her- kunft aus dem alemannischen Gräberfeld in Schaan nicht verleugnen können. Sollten sich bei den vorgesehenen Nachforschungen eindeu- tige Anhaltspunkte für'die Herkunft aus Liechtensteiner Boden er- geben, so würden wir die Funde aus «Schaan» und «Gamprin» in einem späteren Jahrbuch als Nachtrag bringen. (Anschrift des Verfassers: Dr. Elmar Vonbank, Bregenz, Vorarlberger Landesmuseum)
	        

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