- 33 — Arn. Heim (1913, S. 336) «teilt den Brisisandstein mit Vor- behalt in die Clansayeszone, während ihn E. Ganz zum mittleren mittleren Gargasien rechnet. Auch die Echinodermenbrekzie stellt E. Ganz ins Gargasien, während sie Arn. Heim etwas höher, wie den Glaukonitsandstein in die Clansayeszone stellen möchte. Dank jahrelanger, sorgfältiger Aufsammlung der Fossilien aus den Brisischichten am Schellenberg durch Herrn Pfr. A. From- melt kann 'die Fossilliste an dieser Stelle erweitert werden. Die Bestimmung der Fossilien wurde von Herrn Dr. 0. S e i t z ausge- führt. Steinbruch Limseneck bei Ruggell : Aucellina cf. nassihianzi Sock. Aucellina caucasica Buch Aucellina cf. anthulai P a vi. Discoidea cylindricaAg. Nautilus cf. Neckerianus Pict. & Roux 2 unbestimmte Ammoniten Orbitolinen, sehr selten (aus der Echiaodermenbrekzie) Einen weiteren Ammoniten fand ich im oberen Teil des Brisi- sandsteins im Steinbruch von Urban Meier, Berg (Mauren, Koord.: 758 820/223 720). Die Dünnschliffe der Brisibrekzie lieferten : zahlreiche Textularien rotaloide Foraminiferen d) Mächtigkeit Die Mächtigkeit der Brisischichten beträgt im Gebiet des Schel- lenbergs 7 — 8 m. e) Technische Verwendung Meist wird der Brisisandstein zusammen mit den Gamser- schichten gebrochen. Zu erwähnen sind als grössere Unternehmun- gen nur der Steinbruch Limseneck, der Steinbruch östlich des Dor- fes Bendern (Kord.: 756 700/ 231 480), wo er nur am oberen Bruch- rand aufgeschlossen ist, und der Steinbruch von A. K i n d unmittel- bar an der Strasse Bendern-Gamprin (Koord. 756 430/ 23] 235). Weitere kleinere, aufgelassene oder nur zeitweise ausgebeutete 3