Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

— 271 — In Sachen Denkmalschutz wurde das Verzeichnis der unter Denkmalschutz gestellten Gebäude und Gegenstände von der Regie- rung im Einvernehmen mit dem Vorstände unseres Vereins und insbesondere mit den der Denkmalschutzkommission angehörenden Mitgliedern unseres Vorstandes bereinigt. Dle Denkmalschutz-Kom- mission hat auch in der Frage der Restaurierung und Ausstattung der Kapelle auf Rofercherg beratend mitgewirkt und diese Kapelle wiederholt besichtigt. Für die sachgemäße Restaurierung des aus dem Nachlasse des Prof. Ferd. Nigg erworbenen Altarflügels von Triefen hat die fürstliche Regierung dankenswerter Weise den erforderlichen Kredit bewilligt. Ein dem Historischen Vereine angebotener orientaler Helm konnte nicht erworben werden, weil er weder in seinem Ursprung, noch in seiner späteren Verwendung Beziehungen zu unserem Lande hat. Er zeigt auch deutliche Spuren von Restaurierung. Dagegen soll der mit schöner Einlegearbeit verzierte llhrenkasten aus der Schule in Gamprin wenn immer möglich in die Sammlungen des Historischen Vereins bezw. des Landesmuseums übernommen werden. Die Gemeinde Eschen hat dem Historischen Vereine eine Feuer^ spritze mit Handbetrieb angeboten, worüber die Übernahme dieser Spritze für den Zeitpunkt in Aussicht genommen wurde, in welchem der geeignete Platz für die Aufstellung vorhanden wäre. Inzwischen ist aber diese Spritze durch die Gemeinde nach auswärts verkauft worden. ^ Für das Urkundenbuch kommt mit dem im heurigen Band ent- haltenen Namens- und Sachregister der zweite Band des ersten Teiles zum Abschluß. Damit sind jene Schweizer Archive, bei denen nach bisheriger Kenntnis der Sachlage der namhaftere Stoff zu er- warten war, ausgeschöpft bis 1416. Doch sollen im Verlaufe der kom- menden Jahre noch einige weitere Schweizer Archive nach Stoff über das Gebiet des heutigen Fürstentums Liechtenstein durchforscht wer- den. Der nächste Band des ersten Teiles dieses llrkundenbuches, der die Zeit bis 1416, d. ch. bis zum Ende der Werdenberger Herrschast umfaßt, wird österreichische und süddeutsche Archive, sowie die leider
	        

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