Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

— 267 — Scherben gefunden. Diese wurden an Pfarresignat Fr. Tschugmell abgegeben. Der Fund wurde von diesem an den Historischen Verein gemeldet. Es zeigte sich, dass die Scherben von mittelalterlichen Ofenkacheln stammen, wie solche seinerzeit auf 'dem Lutzengütle- kopf uml auf Schalun (Wildsc'iloss) gefunden wurden. Sie waren unglasiert, roh, und zeigten noch Mörtelspuren. Nach A. Hild fin- det man solche Kacheln oft bei Burgen des 13. Jahrhunderts. Im Juli zeigten sich bei Fortführung der Arbeiten an der glei- chen Stelle Mauerreste und Brandsohutt. Die Mauer wurde auf eine Länge von 4 Meter freigelegt. Sie war etwa 60 cm -dick und mit durchgehenden Steinen erbaut. Stellenweise war sie nocli in einer Höhe von 80 cm bis 1,40 M. erhalten. Sie zeigte nur schwache Mörtelspuren. Bergseits lag viel Brandschutt und darin auch noch einige wenige Scherben von Ofenkacheln. Weitere Funde wurden nicht gemacht und wegen des in mächtiger Schicht darauf liegenden Hangschuttes konnten auch die Untersuchungen nicht weitergeführt werden. David Beck. Strudelkessel («Kolke») im Tobel des Malbunbaches Recht plastische und augen- fällige Naturdenkmale (wie die Rutschflächen oder Harnische bei- derseits der Bogenbrücke über den Tieftobel) erschliesst die Stras- se von Steg nach Malbun in der kurzen Schlucht1), die der Mal- bunbach vor seiner Mündung in die Samina beim Schritt in das übertiefte Haupttal erodiert hat. Dass bei diesem geologischen Vor- gang, der ja noch keineswegs ]) Im Volksmund: „Gitzihöll". Fürst!. Rat Ospelt 1911. 
-In der Held" im Flnrnamcnverzeichnis vun
	        

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