Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

— 221 — 4. Die Lechtal-Decke Die Stratigraphie iler Lechtal-Decke im Fürstentum Liechten- stein wurde von H. S c h a e t t i und von früheren Autoren (Zusam- menfassung siehe in Diss. Schaetti) schon eingehend beschrie- ben. Wir beschränkten uns auf ergänzende Beiträge, die in palaeon- tologisober Hinsicht einige neue Resultate zeitigten. Im Hinblick auf die Tektonik erwies ©ich der ostalpine Anteil der Drei Schwestern-Kette als viel komplizierter als bisher ange- nommen wurde, indem sich die Scholle I der Lechtal-Decke in un- serem Gebiet in vier grössere, linsenförmige Schuppen aufteilen Hess. Zur Frage des Ostwestschubes und über die Existenz von Re- liefüberschiebungen im Sinne von 0. Ampferer wurde in einem speziellen Kapitel Stellung genommen. Auch befassten wir uns mit den tektonischen Beziehungen zwischen der oberostalpinen Deck- platte und der Flyschunterlage. 5. Quartär Teile unseres Gebietes wurden vom Rhein-, III- und Samina- gletscher, sowie von einigen Lokalgletschern bedeckt. Die verschie- denen glazialgeologischen Bildungen wurden beschrieben und mit- tels dieser Zeugen ein Verständnis der eiszeitlichen Geschichte des Gebietes angestrebt. Ein spezielles Kapitel wurde der Hydrographie des Gebietes gewidmet : Anhand einer umfassenden geologischen und chemischen Betrachtung der Quellen und der Grundwasservorkommnisse wurde versucht, die kausalen Beziehungen zwischen der Hydrographie und der Geologie des Gebietes aufzuklären.
	        

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