Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

— 213 — Glieder der Triasschichtfolge gebunden. Die meisten treten an der Dachfläche oder innerhalb der Partnachschiefer auf. Mehrere Quel- len, welche aus den Partnaehsohiefern austreten, trifft man bei Alpila und im Plattenwald an. Ihre Schüttung ist meist gering. Sel- ten findet man kleine Quellen auch im Gebiet der Raiblerschichten. Bei Gipsberg treten auf 1450 m Höhe am Auslauf zweier Schuttströme, welche in zwei steilen Runsen liegen, stärkere Quel- len aus dem Hauptdolomitscbutt aus. Das Wasser wird aber nach kurzer Strecke vom Berg wieder verschluckt. Ungefähr 80 m oberhalb des Erblegutes wurden zwei kleinere Quellen gefasst. Es handelt sich um Schuttquellen. Die Quelle welche am meisten sulfatführend ist und die Bedingungen eines Mineral- wassers (Gipswasser) erfüllt, befindet sich an der Basis des Gips- lagers im Wald nördlich des Erble. Mein Studienkamerad dipl. ing. ehem. H. R. Holderegger war so freundlich, eine Probe davon zu analysieren : Gesamthärte, in franz. Härtegraden 156 ! Karbonathärte, in franz. Härtegraden 16 Halogen (Cl') : + + SOi" + + NOa' : — Ca" : + + Mg" : + + + + Mn" — FellJII : — AI"*• : + Die Quelle weist einen Gebalt von 1.917 gr CaSCWl. auf und erfüllt so in hohem Masse die an ein als Gipswasser bezeichnete« Mineralwasser gestellten Anforderungen. Im allgemeinen erweist sich der ostalpine Anteil der Drei Schwestern-Kette als sehr quellarm. Ganz besonders trifft dies für das Hauptdolomitgebiet der Ostabdachung zu. Quellen mit regel- mässiger Wasserführung kommen dort nur am Auslauf der grossen Schuttströme vor. Die grösste dieser Schuttquellen befindet sich 14*
	        

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