Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

— 17 — DAS HELVETIKUM AM SCHELLENBERG I. Historisches Die Arbeiten vor 1934, welche das Helvetikum östlich des Rheins zum Gegenstand haben, hat Arn. Heim (1933, 1934) be- sprochen. Vom Schellenberg blieb bis zu jenem Zeitpunkt fast nichts bekannt. In Blatt IX der geologischen Dufourkarte ist die Geologie des Sohellenbergs vollkommen unrichtig. Der nordwestliche Teil ist als Neokom statt mittlerer Kreide, der südöstliche als Seewerkalk statt Schrattenkalkes u. a. bezeichnet. Einen wertvollen Beitrag zur Kenntnis der Geologie am Schel- lenberg lieferte Arn. Heim in seinen Arbeiten über die untere und mittlere Kreide in den helvetischen Alpen 'beiderseits des Rheins (1933, 1934). Ihm verdanken wir eine kurze Beschreibung der Schichtfolge und zwei schöne Profile aus der Gegend von Bendern. Das grösste Verdienst um die Kenntnis der Geologie des Sohel- lenbergs kommt zweifellos Herrn Pfr. A. Frömmelt, Vaduz, zu. Nicht nur maohte er durch jahrzehntelanges, systematisches Auf- sammeln der Fossilien zahlreiche interessante und neuartige Funde, sondern er konnte auch mit seiner soliden Kenntnis der geologi- schen Verhältnisse schon Geologen aus zwei Generationen die Ar- beit wesentlich erleichtern. In seiner Publikation über .den Stein- bruch Limseneck bei Ruggell, findet man manche wertvolle Be- obachtung und die bildliche Wiedergabe der schönsten Fossilien. In den Sommermonaten der Jahre 1945 und 1946 haben wir den Schellenberg im Maßstab 1 : lO'OOO kartiert und die Strati- graphie und Tektonik eingehend untersucht. Unsere 
Kartenauf- 2
	        

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