Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

— 178 — setzt. Diese haben im Efisälftobel bereits grosse Mächtigkeit erlangt und stehen dort von 865 — 1030 m an. Sie werden bereits von einem schmalen Band von Muschelkalk unterlagert. Das erste Tobel 150 m südlich der Alpilahütte überqueren die Raibierschichten der Schu- pe I2 auf durchschnittlich 1360 m, passieren dann die Runsen des Plattenwaldes und keilen vor dem Tobel südlich Bleika aus. Sonst bilden von hier aus gegen Nordosten die Arlbergschichten den ober- sten Teil der Schuppe Iä. Die tiefern Teile dieser Schuppe besteben . im Gebiet von Efiplanken aus Muschelkalk, Partnachschichten und einer mächtigen Arlbergschichtfolge. Zwischen dem Efisälf- und dem Efiplankentobel stellt sich basal noch eine lokale Komplikation ein. Muschelkalk und Partnachschicliten treten hier gedoppelt auf, d. h. es ist hier an der Basis der Schuppe Iä noch zur Bildung einer nur aus Muschelkalk und Partnachschichten bestehenden Klein- schuppe gekommen. Nordöstlich des Efiplankentobels erlangt nun der Muschelkalk grosse Mächtigkeit. Er zieht als breites, zusammenhängendes Band über Türleeck, Kanzele, Matona bis ins Wasserzugtobel und bildet eine markante, sich steil über das sanftere Flyschgehänge erhebende Geländestufe. Parallel zu dieser Muschelkalkunterlage setzt sich über ihr ein breites Partnachschieferband durch, dessen Verlauf dort, wo Aufschlüsse fehlen, durch eine Zone mit sanfteren Hang- formen leicht kenntlich ist. Die hangenden Arlbergschichten, teils aus Kalk, teils aus Dolomit bestehend, setzen als hohe Steilstufe über das Efiplankentobel und bauen die felsige Region zwischen Föhreneck und Bleika auf. Das Wasserzugtobel erreichen sie auf un- gefähr 1380 m Höhe. Wie bereits erwähnt, bilden sie vom Tobel süd- lich Bleika an den obersten Teil der Schuppe Iä. Bis zum Plankner- to'bel setzen nur noch der Muschelkalk und die Partnachschicbten von Iä durch, während die Arlbergschichten ausgekeilt sind. Wir befinden uns hier überhaupt am Ostende der Schuppe I2. VonderTidrüfegegenSüden: Ein isolierter Aufschluss von Raibierschichten (häuptsächlich aus Rauhwacken bestehend) im Mockawald auf 1020 — 1030 m Höhe zeigt uns den Verlauf der Schuppe I2 gegen Süden hin. Das Tobel südlich Barrahalde überqueren die Raibierschichten dieser
	        

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