Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

i — 168 — abgebildeten «Härchen» aufweisen. W: i r z vergleicht diese -.Gebilde mit Confervites Braunianus Schenk (Alge). Weiter Hessen sich in den Dünnschliffen Echinodermenfragmente, Seeigel- stacheln, Ostracoden und Formaniferen, welch letztere primitiven Frondicularien gleichen, nachweisen. 4. Daonellenschichten Die Übergangsschichten des oberen Teils des Muschelkalkes zu den Partnachschichten wurden .von Iriimpy als Daonellenschich- ten bezeichnet. Daonellenfiihrende Kalke konnten wir nur an einer Stelle feststellen, nämlich in einem kleinen, aufgelassenen Stein- bruch auf der Nordseite der Tidrüfe (Koord.: 758 960/225 310). Auf den unebenen, mit schwarzen-, oder'gelbgrünen Tonhäuten überzo- genen Schichtflächen der dünnbankigen, dunkelgrauen Kalke fand ich zahlreiche Bruchstücke von Daonellen, auch ein vollständig er- haltenes Exemplar von D a o n e IIa cf. tyrolensis Mojs. Die Bruchstücke scheinen z. T. auch anderen Arten anzugehören, doch sind sie, soweit sich dies feststellen lässt,.;äUe der Gruppe von D a o - nella tyrolensis .zuzuweisen. • 5. Partnachschichten Ein allmählicher Übergang der Partnachschichten in die Arl- bergschichten durch eine mehrfache Wechsellagerung von Partnach- schiefern mit Arlbergkalk fehlt,in der Drei Schwestern-Gruppe mei- stenorts. Fast immer wird das breite Band der, Partnachschiefer von mächtigem Arlbergkalk bezw. Dolomit direkt überlagert. Auch dort, wo in den basalen Teilen der Arlbergschichten Einschaltungen von Schiefern in Partnachfazies vorkommen, z. B. im Stempel oberhalb Gaschlö oder in der Tidrüfe (cf. S. 174), sind diese nur von gerin- ger Mächtigkeit. Wir haben deshalb, entgegen H. S eh a e t t i, die Grenze zwischen Partnach- und Arlbergschichten unmittelbar über dem grossen Partnachschieferband gezogen.. Schliffe aus den Mergelkalken, die zwischen den Schiefern ein: geschaltet sind, enthalten Ostracoden und Problematica. An Fora- miniferen kommen Dentali na sp.-und Formen mit Anklängen an primitive Frondicularien vor. Bactryllen fanden wir in den Schie- fern an verschiedenen Lokalitäten.
	        

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