— 159 - Ziemlich stark inctamorphisiertcr, grauer oder rötlicher Aptychen- kalk und grau grünliche Quarzsandsteine (ähnlich «Weissfluhsand- stein») kommen am häufigsten vor. B. J>ie obere Quetselixone Beim Aufschuh der Schuppe I4 auf die tieferen Schuppen der Lechtal-Decke (cf. S. 182) wurden an ihrer Basis unterostalpine Gesteine mitgeschleppt. Es scheint, dass es sich dabei lediglich um Glieder der Aroser-Schuppenzone handelt. Die Vorkommen werden vom Nordosten der Drei Schwestern-Kette gegen Süden beschrie- ben. Ein kleiner Fetzen von Quetschzone ist auf der Südseite des Wasserzugtobels über den Arlhergschichtcn von Schuppe I2 der Lechtal-Decke erhalten (Koord.: 760 890'227 370 und 760 790/227 260) und besteht aus gröberen, mittelgrauen Brekzien mit Kompo- nenten von Dolomiten, hellen Kalken, fettig glänzenden, rosaroten Quarziten und grünen Tonschmitzen, schieferartig zerfallenden Ap- tychenkalken, sowie streifenschieferartigen Brekzien. Ganz gering- mächtige Reste von Quetschzone (Radiolarit, Brekzien, plattig-schie- ferige Mergelkalke) trafen wir sodann in den Runsen des Platten- waldes, an der Basis des Muschelkalkes von Schuppe I4, an. Im Tobel südlich Schwarzwald stehen auf 1145 tu wiederum Brekzien von bis zu walnussgrossen Komponenten aus rötlichen und weisslichen Quarziten, ferner in dunkle Schiefer eingebettete Knol- len von gelblich-weissen Quarziten. Diese Gesteine gehören sicher der Quetschzone an. Im oberen Teil der Tidrüfe (an der Nordflanke des Mockawaldes) ist in der Bachrunse (von 1200 — 1240 m) und an deren Flanken das vollständigste Profil der oberen Quetschzone aufgeschlossen : 8) 10—15 m schmutzig weisslicher, hellgrau gefleckter, y-er- grusender Arlbergdolomit (= veränderter Riff- dolomit) 7) 5 — 6 m mattgraue Kalkschiefer mit Linsen und Knollen von verschiedenartigen Kalken (= fragliche me- sozoisohe Schiefer der Aroser- Schuppenzone). 0) 6 — 8 m dunkel grüngraue oder hellockergelbe Mergel oder Mergelschiefer, russfarbene, ockergelbe oder oliv-