Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

- 108 — eine solche, in welcher karbonatisches (untergeordnet auch toniges) Bindemittel wesentlich an der Zusammensetzung der Gesteine be- teiligt ist und eine andere, in welcher Kalk an der Zusammensetzung des Bindemitte's mir unwesentlichen Anteil hat d. h. Gesteine, die hauptsächlich aus bloss klastischen Bestandteilen zusammengesetzt sind. Die Gesteine der ersten Gruppe, welche wir mit A bezeichnen, enthalten also mengenmässig weniger klastische Bauteilchen, wäh- rend in der zweiten, die wir Gruppe B nennen, der Anteil der che- misch ausgeschiedenen Sedimentanteile nur ein untergeordneter ist. In die Gruppe A passen fast ausnahmslos die Gesteinstypen der Plankner- und der Planknerbrückeserie, während die Gesteine der Fanölaserie zur Gruppe B zu rechnen sind. Die Kurven sollen nur kurz erläutert werden : Schwabbrünnenserie (Tafel I, Fig. A). Wir haben einen Profilabschnitt aus dem mittleren Teil der Serie herausgegriffen. Man erkennt, dass mittelgrobe bis fpine Sand- steine vorherrschen. Die Korngrössenunlerschiede sind nicht sehr gross. Vertreten sind nur die Korngrössenklassen II — IV. Die Bankmächtigkeiten sind im allgemeinen gross. Die Sedimemations- unterbrüche treten durch scharfe Schichtgrenzen in Erscheinnung, doch setzt sich die Sedimentation nach diesen Pausen meist in wenig veränderter Weise fort. Planknerserie (Tafel I, Fig. B): Wir brachten in Fig. B die Ubergangsschichten der Schwab- hrünnenserie in die flanknerserie zur Darstellung. Die Variations- breite der mittleren Korngrössen ist im allgemeinen gering. Sie um- fasst fast nur die Klassen I und II. Die Schichtflächen sind immer scharf ausgebildet. In grösseren Abständen schalten sich noch Sand- steine vom Typus Schwabbrüunen ein. Nach ihrer Korngrösse pas- sen sie in Klasse III, nach dem Mengenverhältnis der klastischen Ge- steiitsanteile zu karboiiatischem Bindemittel gehören sie aber in die Gruppe B und müssten in Klasse III eingereiht werden. Für die Planknerserie selber, welche ja definitionsgemäss (cf. S. 66) erst vom Aussetzen der dicken Sandsteinbäke an beginnt, kann der Sedimentationstyp der obersten 5 Meter, welche in Fig. 12
	        

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