Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

— 102 — den Mergelschiefern beträgt etwa 1 : 1. Die Kieselkallcbänke sind zwischen den Mergelschieferlagen oft stark verbogen und verwalzt worden. Im ganzen gesehen verhält sich die Eichholztobelserie ver- glichen mit der Schloßserie plastischer. Differentialbewegungen innerhalb dieser Serie sind in vermehrtem Masse anzunehmen, ob- schon sie im Felde oft nicht leicht festzustellen sind. Quetschzone Strau* r Vaduz noch _ Triesenbtro out 790 m. 
-30 m 1) Kieselkalk 2) Mergelschiefer Fig. 9 Typischer Profilausschnitt aus der Eichholztobelserie im Eichholztobel Auftreten und Bezeichnung Am besten aufgeschlossen finden wir diese Serie im Eichholz- tobel unterhalb Rothenhoden (cf. Fig. 9). Wir haben deshalb die Serie nach diesem Tobelaufschluss benannt. Von hier gegen Norden lässt sie sich bis gegen Frommenhaus verfolgen. Dann, nach einem Unterbruch der Aufschlüsse von ca. 700 m, sind in der Erblerüfc (von 730 bis 810 m Höhe) Mergelschiefer und Kieselkalke dieser Serie aufgeschlossen. Den nördlichsten Aufschluss finden wir im Steinigries ca. 10 m unter dem Weglein, das vom Wildschloss nach der alten Fahrstrasse nördlich des Erbletobels führt. Beim Anschub der oherostalpinen Schollen von Osten her, wurden Teile der Eichholztobelserie im Bereich Erble-Rothenboden zwischen Schuppe Ii (Felsband westlich unterhalb des Erble) und Schuppe I.i (Steilwand westlich unterhalb Auf dem Stein) einge- sehuppt (vergl. Tektonik der Lechtaldecke in der Dreischwestern-
	        

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