Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

— 78 — Im Osthang der Drei Kapuziner, der durchgehend aus Dolomit besteht und bereits zur Hauptdolomiterosionsklippe des Stachler- kopfes gehört, zeigt sioh der Uehergang von den Raiblerschichten zum Hauptdolomit in folgender Weise. 1. 1 + x m : Plattiger, etwas knolliger Kalk. 2. ca. 25 m : Raiblerkalk. 3. ca. 13 m : Hellgrauer, feinzuckerkörniger Dolomit mit heller Anwitterung, 4. ca. 12 m : Gelbliche und hellgraue monomikte Trümmer- Rauhwacke. 5. : Durchgehender Hauptdolomit. Dies mag als Illustration der Schwierigkeit der Grenzziehung zwischen Raiblerschichten und Hauptdolomit dienen. Die Rauh- wacke von 4 kann noch als zu den Raiblerschichten gehörend oder als Basisbreccie des Hauptdolomits betrachtet werden, wobei die erste Auffassung bei der Kartierung wohl zweckmässiger ist. Oestlich der Drei Kapuziner finden sich nur isolierte Auf- schlüsse der Raiblerschichten, die zudem noch tektonisch durchbe- wegt sind; doch lässtsich annähernd folgende Sohichtreihe feststellen: 1. Arlbergkalk. 2. Rauhwacke. 3. Dolomit, unten dünngebankt, oben massiger. 4. Raibierschiefer und -Sandsteine 5. Dolomit oder Kalk. 6. Raiblersohiefer und -Sandsteine. 7. Wenig Dolomit. 8. Rauhwacke. 9. Mächtiger Kalk. 10. Wenig Rauhwacke. 11. Hauptdolomit. In diesem Falle wurden die Schichten 2. bis 10. als Raibier betrachtet.
	        

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