Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

- 63 - kommen ausgequetscht oder zu vermutlich übergrossen Mächtig- keiten zusammengestaucht sein. Durchschnittlich dürften sie unge- fähr 180 m mächtig werden. Die Ausbildung der Partnachschiefer kann am besten an Hand eines Typprofils beschrieben werden. Im Grosstobel zeigen sich im Anschluss an die Daonellenschichten folgende Verhältnisse. 1. : Daonellenschichten. 2. ca. 75 m : Partnachschiefer. Schwarze, dichte, bräunlich bis dunkelgrau anwitternde Mergelschiefer, die spitzgrifflig entlang verschiedenen Clivagerich- tungen zerfallen. Deutliche Schichtflächen sind nur selten erkennbar, an ihnen lösen sich die Schiefer schalig-konkretionär ab. Den Schiefern eingelagert finden sich charakteristische, ocker- gelb anwitternde ,im frischen Bruch grauschwar- ze Mergelkalke, die als mehr oder weniger durch- ziehende Linsen ausgebildet sind und eine Mäch- tigkeit von durchschnittlich 10 — 15 cm errei- chen. Im unteren Drittel dieser ersten, mäch- tigen Schieferlage fehlen diese gelben Mergel- kalklinsen, sind jedoch im oberen Drittel an- gehäuft. •V 6 m : Bräunlichgraue, feinstkörnig bis dichte Kalke, die abgesehen von der etwas dunkleren Färbung durchaus den Reiflingerkalken entsprechen, aber keine Verkieselung zeigen. 4. ca. 34 m : Partnachschiefer mit Häufung der gelben Mer- gelkalklinsen im mittleren Drittel. 5. 6 m : Dunkelgrau bis schwarze, feinstkörnig bis dichte, splittrig brechende Kalke (Arlbergkalk). 6. 12 m : Hellgraue, schwach bräunliche, körnig-spätige Dolomite. 7 .1-5 m Arlbergkalk, Bankung 3 — 10 cm, keine Schie- ferzwischenlagen.
	        

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