Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

— 48 — Statt der dunkelgrauen, sandigen Grundmasse können auch rote, kalkig-tonige Schiefer als Zement vorkommen (Fig Z). Oft dünnen sie zwischen den Komponenten zu einer feinen, roten Linie aus, können sich anderseits aber auch anhäufen und in giösseren Schlieren das Gestein durchsetzen. Fig. 5. Bettlerjochbreccie, zum Teil kieselige, kalkige Dolomitbrocken von roten Mergelschiefern umflossen. AiTeiner Stelle fanden sich in einer Breccie, die sich seitlich aus dem kieseligen Dolomit entwickelt, einige grössere, dichte, dunkelrote Komponenten, die makroskopisch stark an Radiolarit erinnern. Im Dünnschliff zeigt sich aber eine dichte bis feinstkörnige, schwach kal- kige, rot pigmentierte Tonsubstanz mit wenig feinstverteiltem Quarz. Kleine, unregelmässige, pigmentfreie Flecken könnten vielleicht organischen Ursprungs sein. Doch handelt es sich bestimmt nicht um Radiolarit. Nach der von Trümpy (1916) gegebenen Beschreibung soll- ten sich in der Breccie reichliche Krinoidentrümmer mit Gitter- struktur, häufig auch Reste von Zweischalern und nicht selten Foraminiferen finden lassen. Auf Grund der Mikrofauna will er zum
	        

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