- 37 - Fig. 2. Schmelzikopf (Milte links) in der Flyschzone im Hinter Valorsch. Felskopf erhebt sich überraschend aus dem bewaldeten Flyschge- lände (Fig. 2). Einzig die dem Wege und der Lichtung des Schmelzi- bödele zugekehrte Steilfläche des Schmelzikopfes ist gut aufgeschlos- sen. Aber auch hier reicht der Schutt bis an den Spilitfelsen heran, so dass nirgends die Natur des Nebengesteins festgestellt werden kann. Auch der dem eigentlichen Schmelzikopf nördlich vorgela- gerte, etwa 100 m lange Rücken besteht aus Spilit, der aber eben- falls rings von Schutt umgeben ist. Unterhalb des Schmelzibödele, in der Nähe des Valorschbaches finden sich einige weitere Auf- schlüsse von Spilit in enger Nachbarschaft von sandigen Flysch- kalken. Seidlitz (1911) hat als erster das Spilitvorkommen des Schmelzikopfes erwähnt und als zu einem «Schollenfenster» gehö- rend beschrieben. Trümpy (1916) war dann allerdings der An- sicht, der «Diabas von Valorsch-Untersäss» gehöre zu den Raibier- schichten ; denn «im ostalpinen Raibierhorizont treten ebenfalls Diabase auf». Als Unterscheidungsmerkmal dieser oberostalpinen Diabase gegenüber denjenigen der Aroser Schuppenzone führt er an, dass ihnen grösstenteils die porphyrische Struktur fehlt. Da die