Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

— 301 — icli uiul ich wies es ah; ich glaube nun aber wohl zu Recht, dass er darob meiner überdrüssig geworden sei. Darum wurden derselbe Graf Wilhelm und ich miteinander einig, die Rechtssache dem frommen und ehrenfesten Junker Ulrich von Königseck, Vogt zu Fchlkirch, als gemeinsamem Obmann und beiderseitig gleich ver- teilten Beisassen zu übergeben, auf dass endlich Recht gesprochen werde. Ich wurde angewiesen dem Grafen Wilhelm billigerweise darüber eine Urkunde auszustellen, das.« darnach das geschehen könne, was recht sei. So habe ich diesen Brief zu wahrer Beur- kundung und zum guten Zeugnis mit meinem eigenen daran han- genden Siegel besiegelt; gegeben zu Feldkirch am Freitag den 30. März, 1414 nach Christi Geburt. Original im Staatsarchiv St. Gallen, Schachtel Gemeinde Buchs No. 1. Pergament 28,5 X 22 cm; schmutzig. Gotische Kursive, Initiale, Vorlinierung nicht ersichtlich, Zeilenführung nicht ganz gerade. Oben und seitlich ca. 1,8, unten 5 cm Rand. Unten in der Mitte ist an einem Pergamenttreifen das Siegel eingehängt. >{< S' LEOHARDI. DCI. STOEKLI. 
MISTRI. In LEOHARDI über 0 Kürzungsstrich und A mit R legiert; in STOEKLI steht das E in kleiner Mi- nuskel über 0; über MISTRI Kürzungsstrich, also MINISTRI aufzulösen. Sie- gelform rund zu 27 mm Durchmesser. Im Siegelfelde Halbrundschild mit Vogel- bein. — Keine alten Rückvermerke. a mit Kürzungsstrich über onst. b mit überflüssigem Strich darüber, c mit Strich über u. d Lücke wegen dem Falt. 1 Stöckli, Alte Feldkircher Ammänner-Familie. 2 Wilhelm V. von Montfort-Tettnang, erw. 1374 — f 1439. Werdenberg befand sich damals im Pfandbesitz dieser Grafen. 3 Tettnang, Württemberg. 4 Wolfhart IV. von Brandis, I. von Vaduz; s. oben S. 174. 5 Ueber diesen s. Ulmer, Burgen und Edelsitze Vorarlbergs und Liech- tensteins (1925) S. 133. 2 0 *
	        

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