Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

— 228 — wind angeweht, etwas schwarze Erde mit Knochensplittcrchen. Aus Feld 3 kommt die eiserne Pfeilspitze, Abb. 21, 7. In Feld 2 waren die Verhältnisse ähnlich wie im östlich an- stossenden Schnitt 3. Die schwarze Schicht ging bis auf den Fels, der erst im nördlichen Teil des Feldes plötzlich tiefer ging und wo eine dünne Lösschicht noch auf dem Fels lag. In diesem Feld lagen die Keramikreste hauptsächlich im südlichen Teil. Die schwarze Schicht war hier fast durchgehend 80 cm bis 1 Meter mächtig. Das Terrain fällt allmählich gegen Norden ah, und es macht den Ein- drück, dass wenigstens zum Teil, die schwarze Schicht von oben her angeweht wurde. Ziemlich in der Mitte des Profils 5, in 40 cm Tiefe, wurde das bronzene Zierblech Abb. 21. 1 gefunden. Vom Feld 1 aus wurde nach SO der Schnitt 5 gezogen. Die im Feld 1 vorgefundene Steinlage setzte sich bis in die Mitte des Schnittes noch fort. Unter der Steinlage war auch die ältere Schicht mit Scherben schwach vertreten. Im äusseren Teil des Schnittes reichte die obere Schicht, mit ziemlich viel Gefässresten, bis auf den Fels, der bis zum Niveau der Steinlage heraufreichte. Westlich von Schnitt 1 wurde das F e 1 d 4 ausgehoben. Oben war die Erde nicht schwarz, sondern nur braun. Das Feld lag also nicht mehr im (Bereich der oberen Schicht. Erst direkt über dem Löss lagen, -besonders im östlichen Teil des Feldes, viele Scherben der unteren Schicht, dabei auch die Schale Abb. 14. 1 und ein glockenförmiges Schmuckstück aus Bronze zum Aufnähen (Tutu- lus) Abb. 11. 2. Im westlichen Teil von Feld 5 wurden in der schwarzen Schicht mit vielen Knochensplittern -nur Scherben der späteren Pe- riode gefunden. Wo das Feld Unebenheiten aufwies, war wieder eine Steinpflästerung vorhanden. Auch zwischen und unter den Steinen fanden sich noch Scherben. Einige hier gefundene Stücke aus'Graphitton mit Kämmst rieh lagen grösstenteils im oberen Teil der Schicht. Aus der tieferen Lage kamen die Scherben der Ge- fässe Abb. 18. 11 u. 12, der Henkel Abb. 19. 2, ferner die Scherben des Gefässes Abb. 18. 1. In Feld 5 -musste eine kleinere Fläche von etwa einem Quadratmeter stehen bleiben, weil hier ein Markstein
	        

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