Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

1-13 — Auftreten der Quetschzone belegt ist. Auf die Bedeutung dieser Stelle wird bei der Besprechung der Reliefüberschiebungen zurück- zukommen sein (siehe S. 186). 11. Gritsch Von Norden her kommend haben wir weiter oben die Struktur der Scholle II bis zum südlichen Hahnenspiel besprochen. Grund- sätzlich bleibt die Bauart der Arlbergschichten dieselbe. (Prof. 13.) Im Widerspruch zum leicht gegen Süden absinkenden Verlauf des Schichtstosses als ganzes fallen die Schichten ziemlich regelmässig mit 50° bis 69'' gegen ENE. Der letzte sichtbare, grosse Bruch, der diesen Umstand ermöglicht, liegt in der Gegend der Drei Tannen. Ausnahmsweise durchschneidet er in fast vertikaler Lage die Arl- bergwand. Unterhalb Gritsch biegen die Arlbergschichten nun auf, das Streichen wird E — W bei steilem Nordfallen oder senkrechter Lage (Fig. 11.) Dieier Ecwegung folgen die liegenden Partnaeh- Fig. 11. At'gstenberg und Gritsch von Westen, rechts Anstieg zum Naafkopf. t'ntrre Fehreihe: SchonLerg-lIeubühbebolle mit »ynklinalcr Auflegung des Südendes (rech:*). Olierc. helle Felswand: übersehobene Augstetihe.-g.-cho'I.; mit abgerutschter Kti||:e des Hundsteins. P. 2251 : biegendes Teilelement der t.orf onscholle (Schlippe vtn P. 22")1), l eherschleln ng auf alte Oberfläche der Augslenbergseholle mit zwischeu- geschalteter Quetschzulie. schiefer und der Muschelkalk, die westlich der Heumahd über der Fahrstrasse nach Gritsch aufgeschlossen sind. 
Die Umbiezrint zeigt nicht einen einfachen glatten Verlauf, sondern weist einige Kompli- kationen auf. So werden die F'artnachsehiehten durch einen grösseren Miischelkalkkomplex, der von 1700 m Höhe an gegen Nordosten
	        

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