Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1950) (50)

— 38 — Amtsperiode. Leider machte aber schon das Jahr 1922 eine Er- gänzungswahl nötig, indem Sanitätsrat Dr. Albert Schädler, der sich um die Gründung und die Tätigkeit des Vereins große Ver- dienste erworben hatte, am 17. Juni 1922 aus dem Leben schied. Der Vorsitz wurde in der Jahresversammlung vom 8. Oktober 1922 Prälat I. B. Büchel übertragen und als neues Vorstandsmitglied fürstl. Studienrat Dr. Eugen Nipp gewählt, dem auch das Amt des Schriftführers übertragen wurde, das er bis heute versteht. Der Herbst 1925 brachte die Bestätigung der damaligen Mitglieder des Vorstandes. Nach dem Hinscheiden des unvergeßlichen, um die Liechtensteinische Geschichtsforschung sehr verdienten Prälaten Büchel am 14. November 1927 übernahm über Ersuchen der übrigen Vor- standsmitglieder zunächst Oberlehrer Feger den Vorsitz und berief auf 26. Febr. 1928 die im Herbst 1927 wegen des Rheineinbruches ver- schobene Jahresversammlung ein, an welcher A. Feger seinen Rück- tritt aus dem Vorstande des historischen Vereines erklärte. Für Büchel und Feger wurden Hoskaplan A. Feger und f. Obering. E. Hiener in den Vorstand gewählt, der Vorsitz f. Rat Jos. Ospelt und das Kassieramt Studienrat Dr. E. Nipp übertragen. Wie un- ermüdlich Prälat Büchel für das Jahrbuch arbeitete, ergibt sich unter anderem auch daraus, daß in seinem Nachlasse zwei sozusagen druckfertige Arbeiten sich vorfanden. (Siehe Vd. 29 und 38). Angesichts der immer umfangreicher werdenden Aufgaben des Vereines beschloß über Antrag des Vorstandes die Jahresversamm- lung vom Oktober 1939, die Zahl der Vorstandsmitglieder auf 7 zu erhöhen und den Vorstand zu bestellen wie folgt: f. Rat Joseph Ospelt als Vorsitzender, Studienrat Dr. Eugen Nipp als Schrift- führer, Hoskaplan Alfons Feger als Kassier, Egon Rheinberger als Konservator, f. Obering. E. Hiener als Bibliothekar, Can. Anton Frömmelt, damals Landtagspräsident und Regierungschefstellver- treter und Lehrer David Beck als Beisitzer; letzterer übernahm infolge Ablehnung Fegers auch das Kassieramt. 1935 wurde für den nach Wien übersiedelten Hoskaplan Feger Landesphysikus Dr. M. Risch in den Vorstand berufen, und es wurden die übrigen Vor- standsmitglieder bestätigt. Für den 1936 verstorbenen Egon Rhein- berger wurde Ferd. Nigg, damals Regierungssekretär, jetzt Re- gierungschefstellvertreter in den Vorstand gewählt. 1949 brachte wieder eine Bestätigungswahl. Im Jahre 1942 ergab sich durch den
	        

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