Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1950) (50)

»2. Cazis. 1407 Januar 13. Die Aebtissin rfandelburg] von Cazis1 und die zugesetzten Rechts- Sprecher, ivorunter Hanss faduß,3 fällen einen Spruch im Streite zwischen Hensli Jonen Aiden am einen und Hans Vogel mit seinem Weib am andern Teil wegen Allmende- und Weidrechten auf ihren Lehengütern des Gottes- hauses Cazis. Abschrift in der Kantons-Bibliothek Chur, B. 1510: Urkunden-Samm- lung der •.-Ceschichtsforschenden Gesellschaft von Graubünden», Bd. 5, S. 148 —- 150 in deutscher Kurrentschrift von ca. 1830 von Seb. Ant. Casura (vgl. n. 84 vom 3. VII. 1398). Am Schlüsse der Urkunde steht: Collationiert und dem Ori- ginal im Archive des Herrn Hauptmann Const. v. Jeklin, Ho/henrealta, gleich- lautend befunden, bescheint Chur/ für die Standeskanzlei deren Direktor (Unterschrift fehlt) Casura hätte also die Ueberprüfung nicht gescheut, sondern begrüsst. Der gleiche Hinweis auf das Original steht auch in den zur Abschrift gehörenden Hegesten von Jecklin, die in der Churer Kantonsbibliothek unter der Signatur B. 1510 auch separat vorhanden sind. Ein Exemplar des Regesten-Bandes be- findet sich auch im Staatsarchiv Chur. Weitere Abschriften: Staatsarchiv Chur, Mohr, Dokumenten Sammlung des 15. Jht.. Bd. 2, Nr. 432, S. 84 f. mit der Lesart Hansen Faduß, dem Vermerk Original auf Pergament und der Erwähnung zweier Siegel. •— Ebenda, Codex diplomaticus Juvultorum, S. 171 f., Ar. 54 mit derselben Lesart und denselben \ ermerken. — Ebenda, Juvulta. Codex III. C, Nr. 49 mit derselben Lesart und {hur. Xerme.rk: Siegel hängen. Unten heisst es dazu in Schrift des frühen 20 Jht.-. Original fehlt. Nur Abschrift von / Dr. Fr. Jecklin vorliegend, Staats- recht Orleiisteiner Urkunden n. 6a. — Ebenda, Archiv Ortenstein Nr. 6 mit Lesart Hansen Fadiisser, dem Vermerk Original, Pergament, Schloßsarchiv Or- tenstein und der Dorsualnotiz Ain Savier spruchbrlef. / Die zwei Siegel ab- gerissen. Diese Abschrift nach dem Original ist von Fritz Jecklin. Staatsarchivar Gillardon bemerkt darunter: Orig. Urk. lag nicht bei anlässlich der Abgabe / durch Herrn Rektor (Konstanz) Jecklin den 10. Juni 1932. Fehlte auch 1950 und ist wohl unter Konstanz v. Jecklin verloren gegangen oder aus seinem Archiv verkauft worden. / Wandelburga, Nachfolgerin der Verena Vaistli, sonst noch erwähnt 1401 und 1411. 2 Cazis, Kreis Thusis^ Graubünden. 3 Zum Geschlecht Vaduz vgl. oben Bd. III, n. 25 und 160.
	        

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