— 129 Mit diesen Untersuchungen am Borwall
des Borscht müssen nun die Arbeiten auf dieser interessanten
Höhensiedlung abgeschlossen werden. Wenn auch bei dem, was an verfügbaren Mitteln und an Zeit zur
Verfügung stand, noch nicht
alle Rätsel gelöst werden konn- ten, so müssen wir uns mit dem Erreichten,
das sich wohl sehen lassen darf, doch zufrieden geben. Dank dem Verständnis, das von Seiten
des Historischen Vereins für die Erforschung der Urgeschichte unseres
Landes stets vorhanden war, Dank auch der Unterstützung durch die fürstliche Regierung und mit Hilfe einer Subvention der
Schweizerischen Gesellschaft für Urgeschichte konnte
auch diese Schlußgrabung noch ausgeführt wer- den. Die gewonnenen Ergebnisse bestätigen
den schon in den Gra- bungen auf der
Hochkuppe festgestellten Besiedlungsverlauf und ge- ben einen Einblick in das eigentümliche und bis jetzt noch wenig be- kannte Befestigungswesen unserer alpinen Höhensiedlungen. Herr B. Frei, Reallehrer in Mels, leitete auch
in dieser Grabung wieder
die Planaufnahmen und besorgte
die Zeichnungen ^ür diesen Bericht.
Die Profile wurden aufgenommen von den Herren Max Müller, Lehrer in Winterthur und Walter Beck, stud. ing., Vaduz. Die ganze arboitsgeuwhnte und erfahrene Mitarbeiterschaft der früheren
Grabungen stellte sich auch diesmal wieder zur Verfügung, und allen
Mitarbeitern sei hiennt der ver- diente
Dank abgestattet. Zu danken haben wir auch den Grundeigentümern für ihr Ent- gegenkommen, sowie dem fürstlichen Bauamt und der Gemeinde Schellenberg für ihre Mithilfe.