Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1950) (50)

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liegt eine 
Trennschicht von Löß. Darunter folgt der Rest 
der alten AZallmauer. Auf 
dem Fels liegt Hier eine starte Brandschicht. Diese setzt sich auch nach innen zu gegen Norden fort. 0 g. Profil IS. Ein 
sehr klares Bild der Wall- vevhältnisse bietet schließlich noch ein weiteres Profil, das die 
sud- liche Front in Graben 10 in ihrer ganzen Höhe vom Felsgrund bis zur Wallkante zeigt (Abb. 4 und Abb. 8). Die Mauer wurde in die- s^<r^^^^->'L.'<- )>^- sem Schnitt (16) nur in der 
hal- !->^^ ^ ^ - ^r^O ben 
Breite herausgenommen und „ der stehengelassene westliche Teil von oben bis 
unten freigelegt. Da- bei 
ergab sich von unten nach oben folgendes Bild: In einer Tiefe von 2.66 m unter der Wallober- fläche (über der äußeren Mauer- kante) liegt 
der Felsgrund. Dann folgt eine dünne Lößschicht (punk- tiert) 
und darüber die neolithische schwarze 
Schicht (wagrecht gestri- chelt). Darauf liegt die ältere Mauer, stark 
mit rotgebranntem Löß durchsetzt (senkrecht gestrichelt). Dann trennt eine Lößzwischensül- lung deutlich die untere von der oberen Mauer, die hier in einer Höhe von 80 — 90 cm aus dem Löß liegt. Der zwischen den Steinen liegende Löß bildet ein sehr gutes Bindemittel. Zuoberst liegt schließ- lich noch eine 50 cm hohe Lößdecke. Das Profil 15 ist somit sozusagen 
als Jdealprofil der Aufbau- verhältnisse am südlichen Vorwall der Borschtsiedlung zu betrachten.
	        

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