Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1949) (49)

— 112 — § Die Schäden, welche die Brüder von Schellenberg für den Wein zu Lindau erlitten haben, wie oben gesagt ist, belaufen sich auf 40 Pfund; aber immer noch wachsen sie wegen Zinsen und Bürg- schaften. Original im Stifts-Archiv St. Gallen G. G. 2. R. 16. Pergament-Rulle zu 1.8 m 
X 19,5 cm. Der Rodel ist aus drei Pergamenlstreifen mittels 5 mm breiten Pergamentriemchen zusammengenäht, wobei der 1. Streifen 65,5, der zweite 66 und der dritte 48,5 cm lang ist. Die Zeilen sind nicht vorliniert und eng. Die kleine Schrift in gotischer Kursive ist teilweise etwas abgeblasst. Das Stück wurde nicht in einem Male geschrieben. Der kursive Charakter tritt mehr oder weniger zu Tage, je nach den Stellen, besonders stark aber gegen den Schluss auf dem 3. Blatt. — Rückseits steht die neuzeitliche Klostersignatur: H. 16. / Cl. 3. Sn))i>I. III. Cist. 1. / area 
M (letzteres durchstrichen; dafür steht t on anderer Hand:) GG 2. 
— Immer langes s, meist sogar am Wortende. Zur Datierung: Wohl kurz nach der Zeit geschrieben, als Konrad von Gundelfingen seinem Gegner, Abt Wilhelm von Montfort, das strittige Feld nieder überlassen niusste, also etwa im Herbst 1291 oder im folgenden Jahre. Druck: Wartmann, Urkundenbuch der Abtei St. Gallen III (1874) n. 58. S. 737 und 745. Regest: Büchel, Regesten zur Geschichte der Herren von Schellenberg ii. 53. 
— Erwähnt bei Büchel im Jahrbuch Liechtenstein 7 (1907) S. 38 — 39 und bei P. Diebolder, Neujahrsblatt St. Gallen 1943, S. 14. a Zeile 1 ff. b Zeile 19 ff., 4. Item. c hienach durchstrichen qt mit a und Kürzungsstrich darüber ~ quantum. d Rolle 3, zweitletzter §. 1 Konrad von Gundelfingen, Abt von St. Gallen 1288 — 1291. 2 Kempten am Flusse liier. 3 Iberg bei Wattwil, im Toggenburg. 4 im bair. Bezirksamt Sonthofen. 5 Werslein, Hohenzullern - Hechingen. 6 Dattenriet oder Delle in der Bourgogne.
	        

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