Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1948) (48)

— 59 — Privatbesitz angetroffenes spätromanisches Altarkreuz aus Schaan als Beweis dienen, das gelegentlich des Neubaues der dortigen Kirche in den Handel kam. Ein solcher Elücksfund Iaht nur ahnen, was im Verlauf der Zeiten verloren ging. Trotzdem wird 
— so dürfen wir hoffen — der Band 
der „Kunst- denkmäler des Fürstentums Liechtenstein", wenn er an die Öffent- lichkeit treten wird, auch jenen, die ihr Land gut zu kennen meinen, manches nicht Gekannte und Gewußte zu bieten haben, und er wird vielleicht in das Bild der Heimat, 
das sie im Herzen tragen, Farben und Lichter einsetzen, die ihm neue belebende Züge verleihen. Dem Lokalforscher soll es ein Quellenwerk werden, das — neben die Urkundenpublikation tretend — ihn in das kulturelle Leben seines Umkreises einführen will. Wir kommen zum eigentlichen Thema unseres Referates, wenn wir uns nun noch einer Forderung erinnern, die der bekannte Wiener Kunsthistoriker Max Dvoräk in seiner 
Einführung zur österreichischen Kunsttopographie mit der Mahnung aufgestellt, daß es zu den Zielen jeder Jnventarisation gehöre, die lokalen Denk- mäler in die allgemeine Kunstgeschichte 
einzuordnen. Dieser Worte wollen wir 
eingedenk sein, wenn wir nun ein Teilergebnis aus 
der Werkstatt der Denkmäleraufnahme einem Kreis von Ee- schichtsfreunden vorlegen.') » » * ') Veranlassung dazu war eine Anregung von Herrn Kanonikus A. Fröm- melt, dem ich auch sonst manche Hinweise in dieser Sache verdanke.
	        

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