Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1946) (46)

— 90 — die Kunftdenkmäler Eraubündens und anderer Gebiete der Schweiz bearbeitet und veröffentlicht. — Bei uns galt es auch wiederholt, unbefugten Handel mit Altertümern bzw. mit Gegenständen, die unter Denkmalschutz fallen, bestmöglich zu verhindern. Die Arbeiten am Liechtensteinischen Urkundenbuche schreiten er- folgreich vorwärts. Im vorliegenden Band des Jahrbuches finden die für den 1. Band bestimmten Urkunden ihren Abschluß. Ein Sach- und ein Personenregister zu diesen Urkunden werden im nächsten Bande folgen. Inzwischen hat Herr Lic. Perret bereits im St. Ealler Staats- archiv die Arbeit für das Bllndner Urkundenbuch und für das un- selige aufgenommen. Sobald es die verfügbaren Mittel gestatten, werden auch die unser Land betreffenden Urkunden im Vorarlberger Landesarchiv bearbeitet werden und zwar durch Herrn Landes- archivar Dr. M. Tiefenthaler in Vregenz, nachdem dieser wieder seinem Berufe zurückgegeben ist. Die weitere Bearbeitung des vorarlbergisch-liechtensteinischen Wörterbuches hat Herr Universitätsprofessor Dr. Leo Jutz ebenfalls wieder aufgenommen. Neue Impulse hat die Familienforschung erhalten nicht allein durch die Fortsetzung diesbezüglicher Arbeiten des H. H. Pfarresig- naten Tschugmell, sondern auch dadurch, daß die Vereinigung für Familienkunde St. Eallen-Appenzell einen Teil ihrer heurigen Herbsttagung am 29. September in Vaduz durchführte, wobei unser Vorstandsmitglied Herr Oberlehrer David Beck über den Stand der liechtensteinischen Familienforschung eine übersichtliche und wert- volle Darstellung gab, aus der zu entnehmen ist, daß auch auf diesem Gebiete teils im Rahmen unseres Vereines, teils außerhalb desselben beträchtliche Arbeit geleistet worden ist. Sein Bericht fand aufmerksame Zuhörer und dankbare Aufnahme. An unserer heuri- gen Jahresversammlung hat Herr Lehrer Schäpper aus Frümsen. ein besonders erfolgreicher Förderer der Familienforschung, über Sinn und Zweck dieser Forschung einen Vorträg gehalten, der reges Interesse und wärmsten Beifall fand. An Zuwendungen an den historischen Verein seien hier fest- gehalten und auch aus diesem Wege bestens verdankt: Von Seiner Durchtaucht dem Landesfürsten der jährliche Bei- trag von Fr. 5W.—, ferner die Jubiläums-Erinnerungsmedaille
	        

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