Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1946) (46)

— 83 — Neue prähistorische 5unde auf dem Eschnerberg. (Ergebnisse zweier Sondierungen.) Von David Beck, Nach Abschluß der grohen Grabung auf dem Eschner Lutzen- güetle in den Jahren 1942 bis 1945 hatte sich der Historische Verein für das Fürstentum Liechtenstein für das Jahr 1946 vorgenommen, auf einigen andern, bereits oberflächlich bekannten prähistorischen Siedlungsplätzen auf den Höhen des Efchnerberges Sondierungen durchzuführen. Man hegte dabei die Hoffnung, eine der auf den bisher untersuchten Siedlungsplätzen übereinander liegenden und dadurch natürlicherweise manchmal auch durcheinander geratenen Kulturen allein zu finden und allmählich ganz klare Befunde zu erhalten. Bisher war eine solche klare Trennung der Kulturen am besten bei den drei neolithischen Kulturschichten auf dem Eschner Lutzengiietle möglich gewesen. Es konnte dann allerdings in diesem Jahre nur eine solche Sondierung vorgenommen werden, die der Berichterstatter zusam- men mit B. Frei in den Tagen vom 16. bis 18. September aus- führte. Wir wählten für diese Probegrabung das Hochplateau des Malanser, auf dem höchsten bewaldeten Punkt des Efchnerberges, über dem Dorf Eschen und zwar über dem Weiler Aspen, südwestlich des Lutzengüetlekopfes. Der Malanser ist Eschner Gemeindegebiet. Das heute bewaldete Plateau hat in der 510-8^ Richtung eine Länge von ca. 60 m und in der IV 0 - 8 ^ Richtung eine Breite von etwa 40 m. Am Ostrand des Platzes erhebt sich ein kleiner Felskopf, ca. drei Meter hoch und diesem westlich vorgelagert liegt eine Mulde. In dieser Mulde, besonders gegen den Felsen hin, fanden wir schon seit Jahren immer wieder oberflächlich Scherben. An verschiedenen Stellen des Plateaurandes gla-ubten wir auch die Spuren einer ehemaligen Umwallung zu sehen. Wir machten nun an verschiedenen Stellen des Platzes insgesamt dreizehn Sondiergräben von je 2 — 3m Länge und 1 m Breite bis
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.