— 7 — Uerltunft un<I lt«»Ieutunx «I«« Ortsnamen« V»Äu» Der IVsnie des Kleinen, »der so reizvollen Hauptortes Insekten- Steins ist leider, wie es sebon ^. Ziselier' gesagt bat, „ein vielum- stritteues ^ort". îacb diesem ?orscber ist „die gewöbliebste Ableitung die von Vallis dulcis „8üsstal". Diese Vermutung wurde Zuerst, wenn ieli micb niebt irre, von <?ilg?scbudi') ausgestellt, und seitdem begegnet man ibr so un<I ^u überall, wie 2. L. in der t,/tmni/c von Ztumpk^), bei <?uler̂) und bei Lampell^), uni nur die wientigsteo IVs- inen ?u nennen, und neuliob aueb ini ^erli Kätt5c/?e O^Lnamen von KuoK^). I?. I. l?iscber tünrt aueb clie ^ukkassung von I^aul an, clie, auk l^rund einer ?orm ^ac/llt^ vorn 1355, dabin lautet, clas V^ort ^tt^u? sei vom I:s,Itiseben ?atb „^ald" plus oss, oiss, uss „Höbe") abzuleiten. I?r scblägt sucb ?wei snciere Uöglieblceiten vor: „Nögliober- weise bangt es mit vsdum (vadutium) — l?urt Zusammen. Könnte aueb eine Übersetzung des sine Ltuode südliober gelegenen Oustobel sein, also VaI - dus. Dustobel aber beisst das „böse ^obel" vom Kelti- «eben dus böse." I^eine von diesen Uöglienlleiten lisuo den Lprsebkorseber befrie- digen. Ls ist nämlicb scbwer in ^ac^uz ein Xompositum voin laleini- scben vs! Iis ^u seben, weil alle Ortsnamen der (legend, die auk der gleicben Lasis gebildet sind, wie (l^rsubiinden, (Gemeinde von )̂ 1. ?iscl,er, üie L/tezte Xarke vom r^ürzlenkum ^.iec/ltenslein, ^slirlzuen des Historisclien Verein kür 6ss ?iirstentura I-ieentenstein, Lck. X (1910), 8. 181. 2) ^egidii 1"scn>io!i, Os pr»ca ae uera ^/pina Küaetia, Lssilese NOXXXVIII, 8. 35. 3) ^. 8iurnpk, 8c/iu>ev-er L/>ronic/c, ?üricn 1606, ko. 645. 4> ^. Luler von ^eineelc, Rsetis t^iiricl, 1616l, ko. 219. 2) 1?. Lswpelli, /iaetia aipestris toooxraonica <ie»crivlio, euit. L. ^. Xin6, (Zueilen -ur 8cl.wei-er <ZescKicnie, K-i. VII, Lssel 1884, 8. 352. «) Kl. R. Ruck, Kättzcne 0rl-namen, ^lernsnois, öä. XII (1884), 8. 276. 7) Vgl. Dr. ^. 8eliseo!ler, ?ra^»tor»«/le un<i ^ömizc/le /^uniis in i,iec/iten- stein, ^snrnucri des Hist. Vereins I^ieentenstein, Lck. IX (1909), 8. 14, ^nrn. 1, wo dieser ^utor oernerlct, 6gss «Xsnonilcus F. L. Liicdol . . . Iist sicli vegen einiger liecntensleiuisener Ortsnamen, die inrn lieltiscnen Ursprungs 2U sein seneinen, an >iell Xeltoloxen I^uclvig Kaul in ^ugsourß gevsnäi».