Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1946) (46)

— 481 — in eis con(tentorum praefati Praepositus)32 et Conuentus deinceps vti possint et debeant perpetuis temporibus inuiolabiliter et gau/- dere. Nulli ergo omnino hominum liceat banc nostre (rati)ficationis31 approb(ationis, innouatio)is34 et confirma(tionis paginam)3" aut ei ausu temerario quomodolibet contraire. Sub pena nostre indigna- tionis grauissime. Et que in prescripti« / et alijs dictorum prepositi et Conuentus priuilegijs (et li)tteris36 expressius contine(ntur. P)re- sentium37sub nostre maiestatis sigilli testimonio litteraum. Datum in Ciuitate Curiensi Anno a Natiuitate domini Millesimo Qua/drin- gentesimotertiodecimo. Sextadecima die Sep(temb)ris38 Regnorum nostrorum Anno H u n g a r i e etc. vigesimoseptimo Romanorum uero Tertio .;. .;. .;. .:. Uebersetzung Sigismund von Gottes Gnaden König der Römer, immer er- habener Mehrer des Reiches, König von Ungarn, Dalmatien, Kroa- tien usf. Zu ewigem Gedächtnis geben wir durch dieses gegenwärtige Schreiben Jedermann bekannt was folgt: Es würdigt sich freilich edle Hoheit königlicher Güte an alle Gläubigen innerhalb des weiten Kultbereiches grosse Wohltaten zu spenden und ihre Freigebigkeit an die Untergebenen umso mehr zu erweitern, als durch grosszügige Spenden der Schatz geäufnet und die Frömmigkeit der Gläubigen vermehrt wird. Doch neigt sie, um aus vergänglichen Gütern unvergängliche Reichtümer himmlischer Glückseligkeit in den Gefilden der ewigen Freude der Seligen anzulegen, ihre beson- dere Huld aufmerksam denen zu, die in Beobachtung klösterlicher Zucht und Lebens, nachdem sie sich von den Reizen der Welt ab- gekehrt, unserem Schöpfer würdige Gefolgschaft leisten. Gewiss, wenn wir auch verpflichtet sind, den Vorteil jedwelcher Klosterleute zu fördern und deren weltliche Freiheiten zu mehren, so zielt doch unse- re Absicht in glühenderem Eifer auf das Kloster St. Luzi, Prämon- stratenserordens, in der Stadt Chur, hin. Wir reichen diesem in über- voller Liebe die Hand mit unseren Wünschen nach reicherer Hinge- bung dar, denn hierin liegt ein heilsames Fundament unseres Heiles und christlichen Glaubens. Der Propst und der Konvent dieses Klosters übergaben uns im Namen ebendieses Münsters, dessen Herr in weltlicher Hinsicht der römische König ja ist, ein Bittgesuch, wir möchten jede und alle Privilegien, Erlaubnisse, Freiheiten, Zu- geständnisse, Gnaden und Briefe, die ihnen von unseren Vorfahren » 2
	        

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