Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1946) (46)

— 14 — kilisur, 8teIIa und Oberengadin eigen, wälnend „im ganzen übrigen nidwaldiseben und obwaldiscben (Gebiet bleibt a in offener 8ilbe naeb Niebtpalatal erbalten")^) und damit es mit ^bvvale >̂ bue./ zu- »ammeiifällt, soll das ^Vort irgendwann ein v mit vorangebendem Velar- vokal gebsbt baben, d. K. also ue. i soll eine l?orm wi« etwa "auve. /, *iti>e. i, oder »neb. *ove. / in Lergün, und eine ?orm wie etwa auvai, *uva/ oder *ovai in anderen (Gebieten voraussetzen, die das betonte kreistebeode a beibebalten b»den. Und tatsäeblieb beissen noeb beute drei Läebe bei ?ignien, im 8eb»mstal, tVva^ranc?, l/vai /iintZ' und l/vai «ka ?Aler7i"). 2wei andere Läebe in 8arn, bei lliusis, beissen !/e>a/ und tVva/ cia 5ar-Ä?zn^); in Lergün selbst trägt ein Nasser den Namen ove/ ĉa ?6c/io^^). Äber wir finden ua/ in der Toponomastik vorn Oberland, in ^altensburg, Knis, Vrin, lellers, ll>aax̂ ), wo ^bovsle aueb zu bua/ wird. Älso bier aueb soll da» moderne uat' eine l?orm rnit l>- wie etwa *itva/ voraussetzen. Alit anderen dorten, die von Äsooli aufgestellte Reibe von ?ormen, dureb die a^ua irn Rätoroioaniseben gegangen ist, Kann jetzt von uns durcb die ^nnabme vervollständigt werden, dass ein *ait«?a der Vrtvpus aller modernen Normen ist. ^ir baben also: ä^ita >̂ äliAua >̂ ältua (naeb Äseoli), und dann suva >̂ aua, ava, ova. D» die Derivaten von aczuale und *bovale irn allgemeinen übereinstimmen, dürfte das v in *altvat' fast zugleivberzeit mit dem v in *buva^ versebwunden sein, ^ie stand es damit Zur 5?eit der Oermani- siernng vom I^ieebtevstein, ?rättigau und Zebankigg? 8owobl in 3ebaan als in priesen und Lalzers finden wir OrtliebKeiten mit dem Namen Fo/et' (in Lebaso mit der Zcbreibung öa/ä/ im Jabre 1507)̂)̂; andere Ortsebaften mit den Namen öö/e/, Löiie/, sind fast überall zwiscben I?Iäsob und (übur, also in ?Iäseb, I^uzein, Zeewis, IVlajenfeld, Jenins, Nslans, Igis, Azers, Haldenstein, 8t. ?eter, l?agig und Lbur^^) anzu- trelken. Dazu Kommt noeb ein ööve^ in ^busis. Dies beweist, dass man 4») 12. »I. I.n,t-, op. cit., 8. 42. 44) K. von I?Isnts und V̂. 8envr!», op. cit., vol. eil., 8. 165. 45) R. von plant» und ^. Lcnorts, op. cit., vol. vit., 8. 130. 4K) R. von plsnts und ^. 8cnort-, op. cit., vol. cit^ 8. 237. 47) R. von ?It>nl» und ^. 8cnort», ol>. cit., vol. cit., 8. 35, 41, 60, 89 und 91. Vgl. ^. Xiibler, op. ci,.. 8. 52. 4S) ^. 0spelt, art. cit., 8. 23—24. 4») R. von ?I»nt» und ^. 8cnort», op. cit.. vol. cit., 8. 266, 288, 294, 296, 301, 303, 307, 309, 320, 324, 350 und 351
	        

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