Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1945) (45)

— 345 — Darvnder wir vns6 vnd all vnser6 
/ erben vnd nächkomen willeklich vnd festeklich verbunden habint vnd bindent dis obgedächten Vil- sers6 ewigen verköffens des iaerklichen5 zinses als vor ist beschaiden vnd / nämlich aller hie vorgeschribner ding mit krafft vnd vrkünde dis offenn briefs. Das selb' min jnsigel ich vorgenanter Amman Stoekkli8. durch iro baider williger ernstlicher / vergicht vnd Bett willen ze ainer wären gezüggnüsz13 vnd festen bestaetnüsz dis obgeschribnen iro ewigen verköffens wän sü13 das mit miner hand vnd mit allen 
andren Sachen / Worten vnd werkken getan vnd vollfuert4 händ. Das es mit Recht wol krafft vnd macht haben vnd vest vnd staet5 belyben sol nv vnd hienach in der wyse vnd mainung / als da vor ist beschaiden än all jrrung vnd gevaerd3. Doch mir selb vnd minen erben vnschaedlich5 offenlich gehenkt hab an disen brief. Der ze veltkilch geben wart / des järes do man zalt von Crists gebürte. drüzehenhundert vnd 
im Vierden vnd Nüntzgosten jär. an dem Samstag in den vier tagen ze an- gaender5 vasten. Uebersetzung Ich Hans, genannt der Rugg von Rugg eil, Bürger zu Feld- kirch, und ich Hermann Rugg, sein Sohn, bekennen und verkünden jedermann mit diesem offenen Briefe in unserem und aller unserer Erben Namen, dass wir beide zusammen, gemeinsam und nicht getrennt, mit guter, williger Vorbetrachtung, zu den Zeiten und Tagen, da wir es mit Recht wohl zu tun vermochten, mit des weisen, wohlbescheidenen Mannes Johann Stöoklins, des Stadtammanns von Feldkirch Hand, recht und redlich zu kaufen gegeben haben durch sicheren, ungefährlichen, ewigen Kauf dem ehrbaren Knecht Hans Kobler, dem Schuhmacher, Bürger zu Feldkirch, und allen seinen Erben und Nachkommen, einen rechten, ewigen Zins jährlichen Weizengeldes von sechs Vierteln guten, schönen und lauteren Weizens Feldkircher Masses, aus meinem des vorgenannten Hermann Rugg eigenen Gütern, Aeckern und Wiesen, die man nennt im Mühl- bach. Das Gut stösst einerseits an die Zülseren-Au, anderseits bei den Birnbäumen an die- Landstrasse. Ich habe es von Ruedi Holen- weger gekauft. Es gehen davon allenthalben nur 16 gute Pfennige gewöhnlicher Konstanzer Münze an die Kirche zu Bendern ab. Sonst ist es von jedermann gänzlich frei und ledig. Dazu haben
	        

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