Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1942) (42)

— 84 — auf dem Castels gemacht hat, machte uns darauf aufmerksam, das, das Fundmaterial vom Lutzengüetle mit dem vom Castels auffal- lend übereinstimmt. Folgende Erkenntnisse hat die diesjährige Grabung vor allem gebracht: 1. Es sind in prähistorischer Zeit nicht nur die höchsten Höhen des Eschnerberges als Siedlungsplätze benützt worden, sondern auch tiefer gelegene, von Natur aus besonders gegen den Wind geschützte Stellen. 2. Die Besiedlung des Eschner Lutzengüetle musz sich über lange Zeiträume erstreckt haben, da die Kulturschichten bis in eine außer- gewöhnliche Tiefe (3'/s— 4 Meter) hinabreichen. 3. Die neue Fundstelle bietet besonders wertvolles Material über die späte Bronzezeit, sie verspricht aber auch die bisher reich- haltigste Stelle in Liechtenstein für das Neolithikum zu werden. Endlich wird sich auch immer mehr zeigen, inwieweit keltische Einflüsse das rätische Siedlungsgebiet unserer Gegend berührt haben. Allen denen, die die diesjährige Grabung ermöglicht oder dabei mitgeholfen haben, sei im Namen des Histcr. Vereins recht herzlich gedankt. ?. 8. Die auf Seite 82 von Herrn Keller-Tarnuzzer besonders erwähnten, etwas aus dem allgemeinen Rahmen fallenden 3 Scher- ben, konnten für diesen Bericht leider nicht mehr photographiert und mitveröffentlicht werden.
	        

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