Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1942) (42)

81 — sive gratia, quam ipse fecit Coenobio2 S. Lucii, videlicet in Ecclesia / de Benedure, ut liceat ei, qui pro tempore fuerit Provisor Eiusdem, vel per / vnum de ConCanonicis suis, vel si magis forte videtur expedire, per Sacer/dotem Secularem providere in spiritualibus antedictae Ecclesiae de Benedure. et / percipere proventus inde provenientes, quos supra dictus Episcopus iam dicto Coeno/bio propter penuriam, quam fratres, et religiosae Sorores apud S. H i 1 a r i u m / Commorantes habeant, liberaliter Contulit — Salvo tarnen in omnibus Jure Episcopali / Ita etiam ut ille qui suc- cesserit Praeposito S. Lucii Chonradoet omnes Successores / eius Praepositi Eiusdem Loci ab Episcopo iam nominato et ä Suc- cedentibus sibi Curiensibus / Episcopis Curam animarum re- cipiant, et Suo Consilio jdoneos instituant, et si iusta / causa exe- gerit, destituant Sacerdotes. ad cuius rei Evidentia Sigillum Chori / praedicti Canonici fecerunt huic Scripto apponi. — Uebersetzung Kopie. Im Jahre der Menschwerdung des Herrn 1215, in der 3. Indik- tion, am 15. Juni. Im Namen des Herrn, aus pietätvoller Erkennt- lichkeit, und aus Gunst gegenüber den religiösen Orden, haben Herr Propst Ulrich von Sax, Dekan Konrad von Bludfcsch, Erzpriester Konrad und Domkustos Konrad1, mit Konsens und Kollaudation aller ihrer Mitbrüder und Kanoniker der Kathedrale von Chur, dem Herrn Arnold, von Gottes Gnaden Bischof von Chur, zu dessen Konzession und huldvollen Schenkung für die Kirche Bendern zu Gunsten des Klosters St. Luzi, ihre Zustimmung gewährt. Dem je- weiligen Provisor desselben sei es erlaubt, die vorerwähnte Kir- che Bendern für die geistlichen Belange entweder mit einem Mitkanoniker oder, wenn es dienlicher erscheint, auch mit einem Weltgeistlichen zu versehen. Er darf ferner die Einkünfte, die von ihr kommen, in Empfang nehmen, die ja der obgenannte Bischof dem genannten Kloster, wegen der Armut der Brüder und der zu St. Hilarius wohnenden Ordensschwestern, unter Wahrung aller bischöflichen Rechte, bereits freigebig übertragen hat. Der Nachfolger des Propstes Konrad von St. Luzi, sowie alle 6
	        

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