Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1942) (42)

— 65 — besserer Befestigung des Siegels, das unten in der Mitte des Bugs durch zwei Locher eingehängt an einer rötlichen Schnur befestigt ist. Das Siegel ist sehr schlecht erhalten. — Signaturen: «B» und «No. 3». — Statt ii: ij, statt I: J. Transsumpt in deutscher Uebersetzung auf Papier im Pfarrarchiv zu Bendern. Conzept. Falsche Lesarten in der Zeugenliste. Druck. Hugo, Annales ordinis Praemonstratensium IL 70, cod. prob. (1736). Mohr, Codex diplomaticus ad historiam Raeticam, (1848) I, p. 232, No. 163 (Aus Hugo, Annales Praemonstr.). J. B. Büchel, Die Urkunden des Pfararchivs zu Bendern, in Jahrbuch des Histor. Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, 12. Bd., Vaduz 1912, S. 83 (deutsches Transsumpt). Regesten und Literatur. A. Helbok, Regesten von Vorarlberg und Liechtenstein, No. 308, wo die weiteren bibliographischen Angaben zu finden sind. Dazu kommen: J. G. Mayer, St. Luzi bei Chur (1876), S. 34. 1 Sic. 2 Syglo9 im Original. Das Transsumpt im Pfarrarchiv Bendern schreibt «Sigler und Kanzler des kaiserl. Hoffs», was falsch ist. Sigeloh war vom 9. Mai bis 19. Juni 1194 Kanzler am kaiserlichen Hof. Er war vorher Presbyter und Protonotar (Vgl. Necrol. canon. Bamberg., Böhmer Fontes 4, 505; H. Bresslau, Handbuch der Urkundenlehre (1912), I, S. 511). 3 Sagennes. So auch bei Mohr. Das Transsumpt schreibt Sangans und Hel- bok übersetzt Sagennes mit Sargans. Es handelt sich aber um Sagens (Vgl. J. Robbi, Iis terms per ils noms dellas vischnaunchas dei Chantun Grischun, 1916, No. 40). Die von Sagens sind rätische Grundherren und Ritter und tauchen schon 1139 auf (Mohr, Cod. dipl. I. S. 161, E. Poeschel, Das Burgenbuch von Graubünden, S. 230). 4 Fehlt bei Mohr, Cod. dipl. I. Nr. 163. Das Transsumpt schreibt «Fatz». 5 Mohr schreibt: «de Favis». ö Mohr hat hiezwischen einen «Rudolfus de Raftes», statt des «Rudolfus de Vazzes», der weiter oben stehen sollte. 7 Das Transsumpt liest «Conradus von Retzins», Mohr: Cunradus de Me- tinni», statt «Cunradus de metzims». Die von Medezena, Medezen, Mede- zeno, Midizine, Medezine, Mizins, Mezans, Matzens, Matzein oder Masein am Heinzenberg bei Thusis sind ein angesehenes churerisches Ministerialen- geschlecht, das bis in den Anfang des XIII. Jahrhunderts genannt wird. 8 Das Schlussdatura fehlt im Transsumpt. 5
	        

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