Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1941) (41)

— 92 — ten Pfahlbauforscher in Bern, überzeugte mich aber, dasz gerade diese Form für die Hechtfischerei besondere Vorteile haben konnte, so dasz ich nun nicht anstehe, es als Hechtangel zu bezeichnen. Auch dieses Stück ist bis jetzt einzig dastehend. Nr. 3. Ebenfalls vom Lutzengütle stammt eine zierliche, schlanke Eisenpfeilspitze, deren Dorn leider fehlt, die aber sonst durch ihren ausgezeichneten Erhaltungszustand auffällt. Beidseitig ist eine nicht sehr ausgeprägte Mittelrippe vorhanden: die Flügel weisen winzig kleine Widerhaken auf. Das Stück läßt sich zwangslos weder in der Hallstattzeit noch in der Frühgeschichte unterbringen. Es bleibt somit für die Datierung nur noch die La Tenezeit. In diese paßt es denn auch ausgezeichnet. Es dürfte demnach den Riitiern zu- geschrieben werden. Verschiedene Kollegen, denen ich es ebenfalls zur Begutachtung vorlegte, haben diese Datierung bestätigt. Karl Keller-Tarnuzzer.
	        

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