Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1941) (41)

— 76 — Heidenburg bei Gävis für Clunia ausgegeben. Abgesehen davon, dasz nach der Tabula Clunia von Bregenz 17 Meilen, Gävis aber 24 Meilen abliegt, verbietet der Umstand, die Heidenburg als eine Mansio zu betrachten, dasz dieselbe auf einem Berggipfel steht, und eine Herberge für Truppen oder Etappe wohl in der Nähe von Vergfestungen, aber nie auf schwer zugänglichen Felsgipseln vor- kommt, llebrigens halte ich diese von mir im Jahre 1860 unter- suchten Trümmer für die Reste einer mittelalterlichen Burg mit zwei von der Umfassungsmauer eingeschlossenen Reduits. Die Kon- struktion der Mauern ist durchaus nicht römisch, auch habe ich keinen römischen Ziegelmörtel, der nach jenem Berichte hier angewendet worden sein soll, wohl aber echt mittelalterliche Hohlziegel in dem Schütte bemerkt. Bei den von den vorarlbergischen Altertumsfreun- den vorgenommenen Ausgrabungen sind unseres Wissens auch durchaus keine Romana, wie Töpfer- und Eisenware u. dgl. entdeckt worden "
	        

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