Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1941) (41)

Rudolf von Habsburg, den Herzogen Albrecht und Rudolf von Oesterreich, standen die Grafen Rudolf von Sargans und Hugo von Werdenberg 
im österreichischen Heere. 1293 wurden beide vom Her- zog zu 
Rittern geschlagend. Ein 
Streit zwischen dem Hochstifte zu Chur und 
Hugo II. von Werdenberg als Vormund der Söhne des Walter von Vaz wegen des Nutzgenusses von Gütern 
wurde 1295 zu Maienfeld friedlich ausgetragen. Dabei waren die Grafen von 
Montfort sowie Mar- quart, Heinrich und Schwigger von Schellenberg Zeugend. Bei der Krönung des Königs Albrecht war Graf Hugo von Werdenberg in Aachen zugegen und er 
hielt sich auch sonst immer in der Umgebung des Königs auf. Auch die Brüder . Ulrich und Marquart von Schellenberg waren viel um den König und wurden von diesem mit wichtigen Sendungen betrautd. 1305 tauschte Freiherr Heinrich von Frauenberg, der auf der Burg 
Eutenberg saß, die Kirche von Felsberg bei Chur gegen die Kirche von Balzers, die bisher 
dem Kloster Churwalden gehört hatte. Gleichzeitig mit 
der bischöflichen Genehmigung dieses Tausches wurde die Kirche zu Balzers zur Pfarrkirche erhoben, deren Patro- nat von da an 
den Besitzern von 
Eutenberg zustand. Bis dahin scheint St. Peter zu Mäls Pfarrkirche, gewesen 
zu seind. . Graf Rudolf zu 
Sargans soll ein rechter Raubritter gewesen sein und nicht allein Kaufleute, sondern auch 
den Bischof von Basel, als dieser durch Rätien auf 
einer Reise nach Rom begriffen war, überfallen und ihm großen Schaden zugefügt haben. 
Er sei tief in 
Schulden gesteckt. Als er 
im August 1322 seine Enkelin Adalheid mit 
Ulrich III. von Matsch vermählte, mußte er für deren Mitgift von 300 Mark 
Silber seine Leute zu Valzers, Mäls 
und Eschen, sowie 10 Saum Wein vom großen Bockweingarten zu Vaduz ver- pfänden. Für ein Darlehen 
von 400 Mark verpfändete er ebenfalls 1322 an Ulrich 
von Matsch die Beste Vaduz, die Leute zu Vaduz und Triesen und alle Leute, 
welche in die Steuer 
gehören, sowie d Kaiser-Büchel: S. 155. d Kaiser-Büchel: S. 155 u. s. ») Kaiser-Büchel: S. 157. Kaiser-Büchel: S. 157.
	        

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