Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1940) (40)

— 17 — auf dem ganzen Völklein, wie wenn jedem Einzelnen ein Nächstes entrissen worden ist. Wenn das Wort vom Denkmal in den Herzen der Menschen, das Stein und Erz überdauert, irgendwo Berechtigung hat, so dürfte dies in besonderem Mahe bei dem hochseligen Fürsten Jo- hannes zutreffen. Und wenn dieses Denkmal gewiß das Schönste ist, das ein Erdenpilger sich errichten kann, so sei mir dessen unge- achtet der Wunsch erlaubt, daß dem Fürsten Johannes auch ein Denkmal in Erz oder Stein hier in Vaduz, wo er gerade in den letzten 20 Jahren seines irdischen Wandels oft und gerne verweilte, erstehen möchte, und das den kommenden Geschlechtern. Zeuge sein würde für den Edelsinn eines Fürsten, der hochbegnadet über 70 Jahre Vater unseres Landes im edelsten Sinne war. Es sei mir gestattet, in Anlehnung an ein Wort zu schlichen, das Carl von In der Maur an den Schluh eines aus Anlah des 50jährigen Regierungsjubiläums des Fürsten verfaßten Aufsatzes im 8. Bande des Jahrbuches des Historischen Vereins für das Für- stentum Liechtenstein setzte, das Wort nämlich: Alles in allem ein Edelmann in des Wortes schönster und weitester^ Bedeutung, ein Fürst vom Scheitel bis zur Sohle, ein leuchtendes Vorbild für alle jene, denen die Vorsehung reiche Elücksgüter zugedacht' so kannte man ihn, so verehrte man ihn, so liebte man ihn; wir alle aber, die wir ihn kannten, die wir ihn verehrten, die wir ihn lieb- ten, dürfen ihm, ohne Gefahr, der Schmeichelei geziehen zu werden, die Worte Virgils nachrufen: „Stets wird erglänzen Dein Name, der Ehren voll und des Ruhmes!"
	        

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