der Grenze des Landes vor nnd
ivürdc dessen Durchführung von Bendern bis
zur österreich.-liechteust. Wuhrgrcuze eiuen .Kostenanfwand von über 300,000 sl. erfordern. Die Bereitung im Landtage, die im Jahre
1902 statt- fand nnd
an dieser Stelle nicht
näher besprochen mcrden soll, zeitigte in mehr als
einer Hinsicht bisher noch nicht behobene Einmünde und lieh keinen
definitiven Beschlnh zustande kommen. Die meitere
Entmicklung dieser michtigen Landcsfrage bleibt daher uoch
der Zukuuft überlassen. Speziell
für das liechten- steinische Unterland nnd
hier besonders für die Gemeinden Eschen, Mauren, Ruggell und
Gamvrin ist eine
zweckent- sprechende Lösung der Binncnkannlfrage von weittragender Bedeutung,
iveil diese Gebietsteile des Landes
am meisten bei eintretenden Rheingröhcn von
dem Nückstan betroffen werden. Bon den
anderweitigen Beschlüssen des Landtages im Jnhre 1899 verdienen fvlgende Erwähnung: Der Gemeinde Triefen gewährte der Landtag znm Lawena -
Straßenban zuuüchst eine Subvention von 000 sl. Die nach
den Plünen des sürstl. Forstverwaltcrs Hanel erbaute Straße
durch das pittoreske
Lawenatal schloß sich nn die Münzstraße nn, welche bereits in den Jnhren 1883—1885 von Triefen bis zur
„Müuz" erstellt worden war:
Die Kosten der großenteils
durch steiles Fclseugebict sühreudeu Lawena- straße beliefen sich auf 22,500 fl. Nachdem der regierende Fürst dem fortschrittlichen uud gelungenen Unternehmen einen Beitrag von
1500 sl. gewährt hatte, erhöhte der Landtag über Ansuchen der
Gemeinde Triesen die oben genannte Subvention von 600 sl. auf 3000 fl. und bewilligte außerdem ein Dar- lehen von 6000 fl. zu 3>/2v/o aus
der lnudsch. Sparkasse. Die Straße ist von großer Bedeutung für die nun bequem erreichbare Alp Lawena, zu welcher bisher
uur schlechte und gefährliche Wege führten. Das herrliche
Lawenatal ist da- durch auch
den Tonristen leicht zugänglich gemacht worden. Dr
in liechtensteinischen V e t e r a n c nv e r e i n ivurde ein Landesbeitrag von 100 fl. zuerkannt. Die Gemeinde Planken
erhielt sür die Straßen- korrcktion am
„Escher" eine landsch. Subvention von 100 sl.