Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1938) (38)

— 72 Im Liegenden der 
Lechtaldecke ist die große Schuppungszone mit Schollen von grünem Granit ausgerüstet. Von der Sulzfluh- zone sind nur 
mehr schmale Tithonkalklagen 
zu sehen. Unterhalb der oberen Eapfahlalpe fallen einige tiefere, mit Wasser gefüllte Dolmen auf, die wahrscheinlich eine verborgene Eipszone zur Anzeige bringen. >5<zm>/?s Fig. 29. 1 Muschelkalk stark gestaucht 2 - Partnachschicht ,. „ 3 - Sulzfluhkalk u. grüner Granit 4 - Dolmen 5-Neokom und Tristelkalk, 
6Gault. Sandsteine und Breccien 7 ^ LcmcKes rouxez 8 Verschuppung u. Verfaltüng von grauen u. roten Loucnes rouxes ĉ> — Blockmoränen d. Schluszvereisung Am Kulmi 
steigen schön gefaltete Sandsteine und bunte Breccien des Eault neben grauen Loucties rou^es empor. In der Scharte zwischen Kulmi und Rappenstein kommen Neokom und Tristelkalk heraus. Der Eipfelaufbaü des Rappensteins wird von mehrfach übereinandergeschobenen und verfalteten grauen und roten LoucKes rouxes besorgt. In dieser Ansicht des Rappensteins kommt die Gewalt der von 8-̂-1^ vorwärts getragenen Gesteinsmassen voll zur Geltung. Das nächste Bild (Fig. 30) gibt den Blick vom Nordhang des Rappensteins auf Kulmi und Heubühl wieder, einen Blick, der in Fig. 31 noch weiter 
von 8 und umfassender wiederholt wird. In diesen beiden Ansichten kommt 
der schöpferische Formungs- drang 
der O^V^-Bewegung überzeugend zum Ausdruck.
	        

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