— 65 — Es handelt sich dabei um ein
rein ostwestliches Streichen der Flnschzone, das etwa eine Länge von
8 Km erreicht. Auf dem größten
Teil dieser Strecke erscheinen
die Flnsch- gesteine unmittelbar auf
eine steil südfallende Grenzfläche von Hauptdolomit aufgeschoben. Das Verhältnis der Aufschiebung
des Flnschstreifens gegen diesen mächtigen Steilhang von Dolomit
wird durch das Bild Fig. 22 anschaulich gemacht. Es gibt den Anblick
der großen Flysch- aufschiebung, gesehen vom Südhang
der Hellawangspihe. wieder. Drei Grundzüge der Baugeschichte können
aus diesem Bilde ohne weiteres abgelesen werden.
Dies ist zunächst der gewaltige, ein- heitlich nordfallende Bau der
großen Dolomitmasse des Eallina- kopfes. Diese riesige Schichtmasse wird an ihrer ganzen Südfront von
einer schrägen Schnittfläche begrenzt,
deren Höhe nach diesem Bilde von der Samina bis zum Eallinakopfe zirka 1260 m aus- macht. Fig. 23. IZS Blockwerk von rotem und roeihem Buntjandstein — Scholle im Flysch von der Stelle ^ -5- stammend? !UK Muschelkalk p Partnachschicht ^ Arlbergschicht K Raiblerschichl llä ^ Hauptdolomit 5> Flusch: 1 - verschieferter Flysch 2 ^ graue L»uL>>e5 rmiges 3 - Flyjchbreccien mit kristallinen Glimmerschiefern 4 schwarze Schiefer und Hornsteine. Quarzsandsteine, Sandsteine mn Kohlenspreu