Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1938) (38)

— 65 — Es handelt sich dabei um ein 
rein ostwestliches Streichen der Flnschzone, das etwa eine Länge von 
8 Km erreicht. Auf dem größten 
Teil dieser Strecke erscheinen 
die Flnsch- gesteine unmittelbar auf 
eine steil südfallende Grenzfläche von Hauptdolomit aufgeschoben. Das Verhältnis der Aufschiebung 
des Flnschstreifens gegen diesen mächtigen Steilhang von Dolomit 
wird durch das Bild Fig. 22 anschaulich gemacht. Es gibt den Anblick 
der großen Flysch- aufschiebung, gesehen vom Südhang 
der Hellawangspihe. wieder. Drei Grundzüge der Baugeschichte können 
aus diesem Bilde ohne weiteres abgelesen werden. 
Dies ist zunächst der gewaltige, ein- heitlich nordfallende Bau der 
großen Dolomitmasse des Eallina- kopfes. Diese riesige Schichtmasse wird an ihrer ganzen Südfront von 
einer schrägen Schnittfläche begrenzt, 
deren Höhe nach diesem Bilde von der Samina bis zum Eallinakopfe zirka 1260 m aus- macht. Fig. 23. IZS Blockwerk von rotem und roeihem Buntjandstein — Scholle im Flysch von der Stelle ^ -5- stammend? !UK Muschelkalk p Partnachschicht ^ Arlbergschicht K Raiblerschichl llä ^ Hauptdolomit 5> Flusch: 1 - verschieferter Flysch 2 ^ graue L»uL>>e5 rmiges 3 - Flyjchbreccien mit kristallinen Glimmerschiefern 4 schwarze Schiefer und Hornsteine. Quarzsandsteine, Sandsteine mn Kohlenspreu
	        

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