Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1938) (38)

— 47 — Am 
Eemsengrat ist der Hauptdolomit machtvoll gegen 1̂ über- kippt. Diese llberkippung ist'nicht nur an 
der West-, sondern auch an 
der Ostseite des Eamperdonatales entwickelt, 
wo sie z. B. den grofzräumigen Aufbau des Fundelkopfes beherrscht. 
Der Kern dieser Mulde liegt nordwärts von Eemsengrat—Fundelkopf und besteht aus einem längeren Zug von 
fossilreichen Kössenerschichten. Auf den Arlbergschichten an 
der Ostseite des Sareiserjoches liegt nun mit scharfer Schubfläche eine Scholle von Älttrias 
(Vunt- sandstein-Muschelkalk mit Îieri-s veräe und Partnachschichten). Der Buntsandstein wird von der basalen Schubfläche glatt abgeschert. Diese Scholle von 
Alttrias sitzt völlig isoliert auf dem viel jüngeren Grundgebirge. Betrachtet man nun den zu diesem 8—^-Schnitt senkrechten 0—^-Schnitt (Fig. 
9). so tritt die freie Auflagerung der Alttriäs nur 
um so klarer ins Bild. Das 
Sareiserjoch 'selbst in Arlbergschichten eingeschnitten, die in der Jochhöhe noch von den Gipsen der Raiblerschichten 
über- lagert werden. Westwärts gegen Malbun zu werden die Arlbergschichten regel- recht von Partnachschichten und Muschelkalk unterteuft. Am AbHange gegen das Eamperdonatal 
legt sich nun, wie Fig. 9 ausführt, unsere Scholle von Alttrias schroff auf die Gipse der Raiblerschichten. 
g ^ Fig. 8- 1 ^ roter Buntsandstein 2 ^ Muschelkalk 3 ^ Lage von pjelrs veräe 4 Partnachschicht 5 ^ Arlbergschicht ti ^ Mylonit 
7 - Gips der Raiblerschicht 8 Hauptdolomit 3 ^ Einebnungsflache Uj - Wurm Grundmoräne I l ^ Blockmoränen l? Raiblerschicht
	        

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