Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1938) (38)

— 20 — Großkreuzes des souveränen Malteser-Ritter-Ordens, des Eroßkreuzes des 
päpstlichen Pius-Ordens, sodann des Kaiserlich Russischen Ano'reas-Ordens und 
des Kai- serlich Russischen Alexander-Newsky-Ordens, ferner 
In- haber des Großkreuzes 
des Kaiserlich Österreichischen Leopold-Ordens und der Jubiläums-Erinnerungsme- daille für die bewaffnete Macht und der Jubiläums- Erinnerungsmedaille 
für Zivilbedienstete. In 
Anerkennung seines Wirkens wurde er vom Kaiser Franz Josef in das Herrenhaus berufen. Diese kurzen, skizzenhaften Striche zeigen weiland Fürsten Franz nicht nur als glänzenden Diplomaten, als geistvollen Gesellschafter, sondern auch als warm- fühlenden Menschen und gütigen Fürsten, der seinem Volke ein wahrer Vater war. Diese Charaktereigen- schaften — Güte und Gerechtigkeitssinn neben einem ausgeprägten Verantwortungsgefühl — haben ihn als würdigen Sprossen seiner fürstlichen Ahnen gekenn- zeichnet und ihm die Liebe und Verehrung seines Volkes und die Hochachtung und Wertschätzung weitester Kreise erworben. Der Leiter der Geschicke hat ihm ein reiches Maß an Jahren geschenkt, begnadet mit seltener Frische des Geistes bis in seine letzten Tage. Nun hat der edle Fürst die Augen für immer geschlossen, sein Andenken aber wird weiterleben in seinen Werken und vor allem im Herzen seines dankbaren, treuen Völkleins am jun- gen Rhein, über das er schützend seine fürstliche Hand gehalten. Die Geschichtsschreiber werden einst sein Leben als das eines Großen beschreiben. Und diese Größe be- stand nicht in vergänglicher Macht und Herrlichkeit, son- dern in der unvergänglichen Größe seiner wahrhaft fürstlichen Eigenschaften. Sein Andenken wird weiter- leben bis in ferne Zeiten!
	        

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