Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1938) (38)

— 18 — chiven von St. Petersburg und Moskau und die Publi- kation 
der Ergebnisse derselben. An der 
von Fürst Johannes vorgenommenen Re- staurierung des Schlosses Vaduz war er, unterstützt von Professor Wieser von Innsbruck, Graf Hans Wilczek und dem Liechtensteiner Künstler Egon Rheinberger hervorragend beteiligt. Fürst Franz als Wohltäter. Allbekannt ist der Wohltätigkeitssinn und die sprich- wörtliche Güte des Fürsten. Auf sein soziales und wohl- tätiges Wirken im Fürstentum haben wir bereits hin- gewiesen. Aber nicht nur im Fürstentum, sondern auch in Wien und in den Gegenden, in denen fürstliche Güter liegen, veranstaltete 
der Fürst, unterstützt von seiner Gemahlin, immer wieder Aktionen für die Notleiden- den. Verschiedenerorts wurden bis 
zu 5l) Kinder vom Fürsten in der 
Franz-und-Elsa-Tisch-Aktion gespeist. Auf den Gütern 
Feldsberg, Eisgrub, Schottwien, Kallwang führte er Weihnachtsaktionen für 
die Jugend durch. Dem philantropischen Verein in Wien war 
der Fürst zeitlebens ein großer Gönner. In 
Wien selber besuchten Fürst und Fürstin, solange es dem Fürsten möglich war, selbst die ärmsten Familien, die in den Vorstädten der Großstadt oft 4 Treppen hoch wohnten. Im Spital in Vaduz weilte 
der Fürst an mehr als einem Kranken- bette. Seine Fürsorge für die Soldaten im Weltkriege, wo er einen Malteserzug an die Fronten führte, ist allbekannt. Die vielseitige verdienstvolle Tätigkeit des Fürsten wurde denn auch gewürdigt durch die Verleihung zahl- reicher Ehrenmitgliedschaften und anderer Auszeich- nungen. Er war Inhaber des Goldenen Vließes, des
	        

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