Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1937) (37)

— 73 — Eugen Kirschbaumer, ausschließlich von Waldhirt R. Has- ler, Gamprin, und ist angeblich oberflächlich, „zufällig", zerstreut am Hang gefunden worden. Eigentümlich fällt auf, daß bei einer früheren Grabung am Orte durch den Historischen Verein wohl andere Funde, nicht aber römische Münzen erwähnt werden (Jahrbuch 1916). Die Münzen dieses Fundortes zeigen einen eigenen Erhaltungszustand und unterscheiden sich von Münzen, die anderswo gefunden wurden, durch spröde, schwarzgraue Kruste anstatt Patina und eine das ganze Metall durchgreifende Schädigung durch Brand. (Schmelzstücke, starke Verlegungen, Brüchigkeit.) Die vier Münzen Kirschbaumers dürften aus einer „wilden" Gräberei am Nordwestrand d^r Kuppe stammen und ge- hören, dem Erhaltungszustand nach, unbedingt hieher. Balzers 1930/33 auf Gutenberg . . . . 29 Stück. Jahrbuch 1930, Seite 86, 91, 108; 1932, S. 25, 1933, S. 23 ff. 1930 Westgallisch, Pictones, I. Jahrh. n. Chr. Valentinian Gratian 1932 Gallienus (?) Magnentius 1933 Farn. Servilia Fam. Valeria 
364—375 375—383 260—268 350—352 46^2 v.Chr. 
1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 46—42 v.Chr. 1 Stück Weiter sind verzeichnet 5 Stück Kleinbronzen. In Wirklichkeit sind dem Ausgrabungsgut des Jahres 1933 außer den 2 obgenannten noch 22 weitere Münzen beiger fügt, die sehr wahrscheinlich aus den früheren Funden Rheinbergers zugegeben wurden, um das Ausstellblatt ent- sprechend zu füllen (Herr Rheinberger besorgte die Auf- machung). Die Münzen sind zweifellos auf Gutenberg gefunden, wenn auch nicht gerade im Jahre der Grabung, sind der Zeit nach übereinstimmend und können deshalb fundgeschichtlich hier mitverzeichnet werden. Die Angaben im Jahrbuch 1930, Seite 91 bis 108, ohne Münznennung, dürften sich z. T. auf diese, z. T. auf weitere von der Familie
	        

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