— 69 — an nicht. Wenn eine Erwähnung römischer Münzen geschieht, gibt sich diese zufällig in Behandlung anderer Gegenstände, besonders in Ausgrabungsberichten (Triesen, Nendeln, Guten- berg), in kurzen Angaben von Funden und Schenkungen bei den Jahresberichten und in der besonderen Zusammenstellung „Prähistorische und römische Funde" in Liechtenstein von Dr. Albert Schädler. Eine genauere Bestimmung der Münzen erfolgte in wenigen Fällen (Nendeln und Gutenberg). Frühere Funde fanden Beachtung in Ausführungen wie etwa folgende: „... an die Zeit der Römerherrschaft erinnern auch viele aufgefundene römische Münzen", oder „... Magnentius, von dem in Triesen und auf Gutenberg Münzen gefunden wurden", oder Hügel Gutenberg, wo schon wiederholt römische Münzen gefunden wurden". Aus solchen Angaben läßt sich leider wenig feststellen. Die genaueren Fundberichte fehlen und die Angaben sind mit einiger Zurückhaltung aufzunehmen, das um so mehr, als bis vor kurzem sehr weniges davon in das Sammelgut des Histo- rischen Vereins übernommen werden konnte. Gerade dieser Mangel an zuverlässiger Aufzeichnung war Veranlassung, der Sache nachzugehen und sie so gut wie möglich zusammen- zufassen. Wenn ich mich im wesentlichen auf die Angaben des Jahrbuches des Historischen Vereins beschränke, geschieht dies in der Annahme, daß dem Verein in den 36 Jahren seines Bestandes doch das Erwähnenswerteste auch von früherher müßte zur Kenntnis gekommen sein. Fund-Verzeichnis. 1. Ruggell 1884 25 Stück. XXLU. Jahresbericht des Vorarlberger Museums-Vereins 1883/84. Jahrbuch 1904, Seite 239; 1909, Seite .21. Licinius sen. . . . 313—323 1 Stück Constantinus Magnus 306^337 11 Stück Crispus .... 317—326 5 Stück Constantinus II. . . 335—340 8 Stück