— 140 — lassungen stärker verschieden war, als man früher annahm. Deshalb ist dringend zu wünschen, die Prähistorie möge auch weiterhin das Tiermaterial möglichst vieler Stationen der wissenschaftlichen Verarbeitung erschließen. Es wurde versucht, die Fundstücke restlos zu bestimmen; eine Ausnahme machen nur die Wirbel und Rippen. Als Meß- instrumente fanden das Bandmaß, der Tasterzirkel und die Schublehre Verwendung. Die Maße, die ich genommen habe, sind die gebräuchlichen. Sie werden einerseits durch den fragmentarischen Erhaltungszustand der zur Untersuchung gelangenden Objekte aufgezwungen und andererseits durch die zoologische Einsicht diktiert. Alle Dimensionen sind in Milli- metern angegeben; unsichere Maße habe ich in Klammern gesetzt. . Zu Vergleichen standen mir die reichen Sammlungen von Knochenresten prähistorischer Stationen des Zoologischen Museums der Universität Zürich zur Verfügung. Was die Skelette rezenter Tiere anbetrifft, benützte ich die Bestände des Zoologischen Museums und Institutes der Universität Zürich. Dem Leiter der Ausgrabungen, Konservator A. HILD, ist von zoologischer Seite besonderen Dank zu zollen, daß er eine genaue Aufzeichnung der Schichtenlage der Funde gemacht hat, was natürlich beim Vorhandensein von mehreren Kultur- perioden von großer Bedeutung ist. Jedes Knochenstück besitzt seine Nummer. Ein ausführlicher prähistorischer Bericht über die Grabungen und Funde der Wallsiedlung im Borscht ist von A. HILD im Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1935, 1936) veröffentlicht worden. Folgende Liste, die mir von Konservator A. HILD gütigst zugestellt wurde, orientiert über die Zuordnung der Knochen- reste zu den .verschiedenen Külturschichten auf Grund der Ergebnisse, der prähistorischen Forschung: Nr. Schichtenbestimmung Nr. Schichtenbestimmung 36405 B/C. Hallstattzeit 36408 E. Frühbronzezeit (Hüttenschicht) 36409 E. Frühbronzezeit 36406 E. Frühbronzezeit 36412 E. Frühbronzezeit