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- Liechtenstein bei Mödling,' der Stammburg unseres Fürsten- hauses, dann auf Schloß Pottendorf, einer Burg des Fürsten Esterhazy und bei der Burg Kreuzenstein des Grafen von WilczeK, 1901 Kehrte er nach Vaduz zurück und baute beim Roten Hause, seinem Vaterhause, den wuchtigen Turm, der bereits mit zu einem Wahrzeichen der Heimatgemeinde Rheinbergers geworden ist. Ms dann weiland Seine Durchlaucht Fürst
Johann II. 1904 an die Restaurierung des Schlosses Vaduz herantrat, wurde Rheinberger in die für diese Burgrestaurierung bestellte Kom- mission berufen, der außer ihm Seine Durchlaucht, unser nun- mehriger Landesfürst
Franz I., Graf Hans von WilczeK, Hofrat von Wieser, fürstl. Kabinettsrat von In der Maur und fürstl. Oberingenieur Hiener angehörten. Bei den vorbereitenden Arbeiten im Schlosse Vaduz wandte er mit besonderem Erfolge sein Augenmerk der Bergung und Sicherung wertvolleren Fund- materiales zu. Es seien in dieser Richtung nebst vielen Keramik- resten besonders auch die viel beachteten gotischen Stiche mit Bildern aus dem Leben der hl. Katharina, die im Schlosse Vaduz ausgestellt sind, und die von mir
im 33. Bande des Jahrbuches unseres Vereines als Regesten veröffentlichten Urkunden er- wähnt. Einen Aufsatz mit einer gründlichen Beschreibung des Schlosses Vaduz hat er
im 4. Bande unseres
Jahrbuches s1904) veröffentlicht. Im
Jahre 1905 Konnte er dann durch das besondere Ent- gegenkommen Weiland Seiner Durchlaucht Fürst
Johann II. die damalige Ruine Gutenberg samt dem dazugehörigen Gelände erwerben. Hier setzte nun sein hauptsächliches Lebenswerk ein. Die auf Gutenberg noch vorhandenen Mauerreste soweit als möglich mitbenutzend, baute er die alte Burg Gutenberg wieder auf und gab damit dem Lande und der Gegend ein Schmuckstück zurück, das einen Hauptanziehungspunkt einer weiteren Umge-