Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1935) (35)

— 81 — Hürter weil sein principal lauth der citation und 6. voriger instanz acten allain citirt und alle bescheidt uff inen gericht, so gibt es original gemeinen gewalt cum copia productionem actorum percepturus, Haug obtinet copiam, sagt contra generalia demnach nach außfertigung ange- zogener proceß, d. Hürters principal von seiner principalin per divortium legitime separirt also nunmehr mit der- selben güetten, dowegen diese litis prudentia ist, nichts mehr zu schaffen, wie dan auch ermelte «eins principalin bereits contumaciam purgirt wisse er de Hürtter nicht zu zulassen. Hürtter generalia contra, repetirt 30. augusti anno 1611 zu Rotweil underschidlich ergangene bescheidt, so in rem iudi- catam ergangen, inhalts das im besitz so wol er alß sie bleiben sollen, bis maritus durch ordenliehen weg rechtens darvon entsezt werde, welches aber bishero nit beschehen. Haug repetirt econtra jetzt 
angeregte Separation, dar- durch dan priora gefallen, Hürtter repetirt «ein legitima- tion, weil der geistlich richter mit 
diser Sachen nichts zu thun, will geschweigen der punction. Haug ist in euntum (sie) zu bescheinen erbüttig. 3. Aprili8. Hürtter in puncto legitimationis das super divortio a iudice ad quem citatio inhibet complures schon erkhendt, 7. gibt dieselbe originaliter cum copia, bitt reeognitionem sigilli et manus, collationem et ad exequendum ofiginalis restitutionem, lests bei seiner legitimation. Haug obtinet copiam, sagt contra alß hieher nit gehörig generalia, repetirt priora, bitt gegen anwalden -nit zuhören, Hürtter repetirt «ein reces, dieweil gegenanwaldt dieselbe proceß nit recognosciren will, sein principal derselben von- nötten will dieselbe wider zuruckh genommen haben, reservirt executione facta ferner bescheinung, Haug gene- ralia, sei ein vergebens einstrewen, Hürtter bittet zu ercle- rung prima huius lezten reces post verba mit diser sach zu adelen des guots halben. 6
	        

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